Учебно-методический комплекс для студентов специальности "Менеджмент организации"

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Der einfache Wirtschaftskreislauf
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Der einfache Wirtschaftskreislauf

1.Der Gedanke, das volkswirtschaftliche Geschehen als einen Kreislauf anzusehen, entstand schon im 18. Jahrhundert. Der Leibarzt des Marquise de Pompadour, Francois Quesnay (1694-1774), entwickelte ein “ökonomisches Tableau” – das erste Schema des wirtschaftlichen Kreislaufs, das die wechselseitigen Beziehungen der Geld- und Güterströme aufzeigte.

2.Nach seiner Meinung zählten nur die Pächter landwirtschaftlicher Grudstücke zur produktiven Klasse: nur in der Landwirtschaft wurde ein Reinertrag erzeugt; die Bodeneingetümer, Gewerbetreibenden und Händler gehörten zu den sogenannten “Nichtproduktiven”. Die Darstellung des Wirtschaftsgeschehens wurde aber im 19. Jahrhundert nur von wenigen Forschern weiterentwickelt. Erst die Erfahrungen der Wirtschaftskrise in den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts gaben der Kreislaufbetrachtung einen neuen Auftrieb. Seitdem hat sich das Kreislaufdenken mehr und mehr durchgesetzt, um das komplizierte Wirtschaftssystem gedanklich erfassen zu können. Verbraucherhaushalte können Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Kleidung, Energie zum Heizen und Beleuchten, Trinkwasserkönnen im allgemeinen nicht selbst erzeugen. Aufgrud der Arbeitsteilung in der Berufs- und Arbeitswelt müssen Güter und Dienstleistungen zum überwiegenden Teil gekauft werden. Die dazu erforderlichen Geldmittel verdienen die Haushalte: sie stellen den Unternehmen ihre Arbeitskraft zur Verfügung und erhalten dafür Geld. Dieses Geld bildet das Einkommen der Haushalte. In den Unternehmen wird die Arbeitskraft zusammen mit Rohstoffen und Maschinen zur Herstellung von Gütern verwendet. Die für den Verbrauch in den Haushalten bestimmten Güter nennt man Konsumgüter. Die in den Unternehmen erzeugten Güter werden von den Haushalten benötigt. Sie begleichen die Ausgaben für die Konsumgüter aus ihren Einkommen.

4.Das einfachste Kreislauf-Modell geht von zwei Sektoren aus und zeigt die Beziehungen zwischen den Haushalten und den Unternehmen. So ist ein Grundschema, auf dem das ganze marktwirtschaftliche System beruht: die Haushalte stellen den Unternehmen Arbeitskraft zur Verfügung; die in den Unternehmen produzierten Güter fließen an die Haushalte. Dieser Kreislauf wird Güterstrom genannt.

5.Unternehmen zahlen den Haushalten für ihre Arbeit Löhne und Gehälter, das Einkommen der Haushalte. Dieses Einkommen fließt infolge der Konsumausgaben der Haushalte in die Unternehmen zurück. Dieser Kreislauf wird Geldstrom genannt.

6.Güterstrom und Geldstrom verlaufen also in entgegengesetzter Richtung. Der Geldstrom verläuft entgegen dem Güterstrom aus dem einfachen Grunde, weil Güter mit Geld bezahlt werden und somit das Geld die Gegenleistung für die Güter bildet.

7.Das erweiterte Schema des Kreislauf-Modells schließt dazu noch zwei Sektoren - den Staat und das Ausland - ein. Der Staat erzielt im Geldkreislauf vor allem Einnahmen aus Steuern sowohl von den Haushalten als auch von den Unternehmen. In geringem Umfang bezieht er auch spezielle Einnahmen (Gebühren und Beiträge) für besondere Staatsdienstleistungen. Seine Einnahmen verwendet der Staat zur Bezahlung seiner Beamten, Angestellten und Arbeiter, zum Einkauf von Gütern, zur Bezahlung von Zinsen für aufgenommene Kredite, für Subventionen zur Förderung bestimmter Wirtschaftsbereiche (Unternehmen) und vor allem für soziale Zwecke.

8.Im Güterkreis bezieht der Staat von den Haushalten Arbeitsleistungen usw., von den Unternehmen Güter. Der Staat stellt dafür diesen beiden Bereichen seine Staatsleistungen zur Verfügung, wobei sich die eigentlichen Staatsleistungen (z.B auf dem Gebiet der Verwaltung, der Rechtsprechung usw.) nicht unmittelbar in Preisen messen kann.

9.Neben dem Staat muss auch der Verkehr mit dem Ausland, anders auch “übrige Welt ” genannt, berücksichtigt werden. Aus der übrigen Welt bezieht man im Wege der Einfuhren (Importe) Güter, Dienstleistungen usw. (Güterstrom). Dafür fließt Einkommen ins Ausland ab (Geldstrom). Umgekehrt strömt durch Ausfuhren (Export) von Gütern, Dienstleistugen, usw. (Güterstrom) Geld aus dem Ausland herein (Geldstrom).

9.Найдите в тексте словосочетания с определением, выраженным причастием (Partizip I, II). Запишите их в форме Nominativ, переведите на русский язык.

10.Выпишите из 3 абзаца предложения со сказуемым в Passiv. Определите временную форму сказуемого. Переведите предложения на русский язык.

11.Выпишите из 4,6,8 абзацев сложноподчиненные предложения, определите тип придаточного. Переведите предложения на русский язык.

12Переведите следующие предложения на немецкий язык, используя лексику текстаDer einfache Wirtschaftskreislauf”.

1.Мысль рассматривать экономический прцесс как круговорот принадлежит Франсуа Кене.

2.По мнению Ф. Кене только аредаторы земли считались поизводительным классом.

3.К “непроизводительному” классу относились, по его мнению, владельцы земли, ремесленники и торговцы.

4.Бюджеты зарабатывают деньги, необходимые для приобретения товаров и услуг.

5.Бюджеты покрывают расходы за потребительские товары из своего дохода.

6.Простейшая модель круговорота является схемой, на которой основывается вся рыночная экономика.

7.Эта схема исходит из двух секторов.

8.Предприятия выплачивают заработную плату и жалованье служащим, что составляет доход бюджетов.

9.Поступление денег в государство происходит посредством налоговых сборов как из бюджетов так и с предприятий.

10.Эти денежные поступления государство использует для оплаты труда рабочих и служащих, на социальные цели.

11.Доход с импорта поступает за границу.

12.Деньги за экспорт товаров, услуг и т.д. поступают, напротив, из-за заграницы.

13.Подготовьте устное сообщение по теме “Der Wirtschaftskreislauf”, используя следующие вопросы:

1.Wann und von wem wurde die Idee des Wirtschaftskreislaufs entwickelt?

2.Warum hielt F. Quesnay nur die Pächter für die produktive Klasse und die übrigen nicht produktiv?

3.Warum gab die Wirtschaftskrise der 30er Jahre des 20 Jahrhunderts zur Weiterentwicklung der Kreislaufbetrachtung einen neuen Auftrieb?

4.Welches Geld bildet das Einkommen der Haushalte?

5.Wie begleichen die Haushalte die Ausgaben für die Konsumgüter?

6.Welche Beziehungen werden im Kreislaufmodell gezeigt?

7.Welchen Kreislauf nennt man Güterstrom? Welchen Kreislauf nennt man Geldstrom?

8.Welche Sektoren schließt das erweiterte Kreislaufmodell ein?

9.Welche Beispiele können sie für die Abhängigkeit von Haushalten und Betrieben anführen?

10.Welche Bedeutung hat der Handel für den Wirtschaftskreislauf?


И.П. Усачева


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