Язык и культура: мосты между Европой и Азией

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15. E. Kan (Chabarovsk). Deutsche Wortbildung im Vergleich zur Russischen
H.-J. Karlson (Rostov-am-Don/DAAD).
A. Karpow (Ulan-Ude).
S. Karsch (Moskau).
J. Klimetz (Abakan).
A. Knorr (Speyer).
O. Kochan (Komsomolsk-am-Amur).
L. Kornilowa (Vladivostok).
G. Kotowa (Chabarovsk).
H. Krauss (Essen).
L. Kulpina (Chabarovsk).
L. Kulpina (Chabarovsk).
O. Kusikowa (Tschita).
L. Kutz (Chabarovsk).
E. Lebedewa (Komsomolsk-am-Amur).
D. Lobatschewa (Tomsk).
L. Martin (Augsburg).
G. Matthias (DAAD/Chabarovsk).
T. Mostovaja (Teploosersk).
A. Neupokoeva (Chabarovsk).
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15. E. Kan (Chabarovsk). Deutsche Wortbildung im Vergleich zur Russischen


Der Vergleich pragmatischer Strukturen zweier Sprachen, insbesondere ihrer Lexik, zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihres Denkens, also insgesamt ihrer kulturspezifischen Mentalität. Das gilt auch für die Wortbildung, weil Wortbildung das Ergebnis einer kognitiven Verfahrensweise ist. Der Sprachbenutzer, als Angehöriger einer bestimmten Sprach-, Kommunikations- und Kulturgemeinschaft, befindet sich im Zentrum einer Vielzahl von „Sprachwelten“, die er selbst entsprechend seinen kommunikativen Bedürfnissen auch mit der Wortbildung geschaffen hat.


16. ^ H.-J. Karlson (Rostov-am-Don/DAAD). „Ты че!“ или „Pardon, pardon“? Höflichkeit im russisch-deutschen Dialog

Der Vortrag schlägt, gestützt auf einschlägige Beispiele, eine neue Sicht der Aneignung von „Nuancenkompetenz“ im Erlernen der Fremdsprache vor, wobei es im Einzelnen um Höflichkeitsrituale geht, deren Ignorieren Kommunikation be- bzw. verhindern kann. An multimedialen Beispielen wird gezeigt, wie unterschiedlich in Deutschland und Russland Höflichkeit „funktioniert“ und wie man Fremdsprachenstudierende für diese Nuancen, genauer: unterschiedliche Höflichkeitssysteme, sensibilisiert.


17. ^ A. Karpow (Ulan-Ude). Neue Sprachlehr- und Lernansätze in der interkulturellen Kommunikation

Das Interesse an der interkulturellen Kommunikation hat in den letzten zehn Jahren ständig zugenommen. Die Globalisierung und Multikulturalisierung unserer Lebensverhältnisse und unserer Arbeitswelt stellen vielfältige neue Anforderungen an die Zielsetzung des Fremdsprachenunterrichts. Durch die unterschiedliche Ausprägung von Kulturen muss es bei interkulturellen Kontakten notwendigerweise zu Verstehensproblemen kommen. Dabei liegt es auf der Hand, dass die neue Zielsetzung nicht nur in den Lehrwerken und Lehrmaterialien, sondern auch in den neuen psychologisch-didaktischen Technologien und entsprechenden interkulturellen Ansätzen in der Ausbildung ihren Ausdruck finden soll.


18. ^ S. Karsch (Moskau). Deutschtest im Internet - der onDaF

Der onDaF bietet eine Möglichkeit, den Sprachstand von Deutschlernern kostengünstig, ohne besonderen Aufwand und objektiv zu messen. Er unterscheidet sich von anderen Tests vor allem dadurch, dass er nur ein Aufgabenformat verwendet und ausschließlich über Internet abgelegt wird. Obwohl andere Tests, wie etwa der TestDaF die einzelnen Sprachfertigkeiten genauer messen, bieten sich für den onDaF viele Einsatzmöglichkeiten.


19. ^ J. Klimetz (Abakan). Prezedenzphänomene in der Sprache von deutschen Teenagern

Im Beitrag wird eine systematische Darstellung des Gebrauchs von Präzedenzphänomenen (Wörter/Wortverbindungen aus Massenmedien, die in der Alltagskultur verwendet werden und den meisten deutschen Muttersprachlern bekannt sind) in der Sprache von deutschen Teenagern angestrebt. Anhand der Ergebnisse von Umfragen der Schüler/innen (7.–13. Klasse) des Andreae-Gymnasiums in Herrenberg werden der Zweck und die Rolle der Präzedenzphänomene im Sprachgebrauch der Teenager je nach dem Alter und Geschlecht analysiert.


20. G. Klischina (Chabarovsk). Portfolio: ein Modewort oder ein Instrument zur Kontrolle und ein Motivationsfaktor?

Im Zusammenhang mit dem neuen mehrstufigen Bildungskonzept wird die Suche nach neuen Ansätzen bei Bewertung und Kontrolle der Lernfortschritte immer wichtiger. Ein aktuelles Instrument dabei ist das Portfolio – das persönliche Archiv der Leistungen in Studium, Forschung, schöpferischen Aktivitäten. Das Portfolio setzt eine aktive Zusammenarbeit der Studierenden und der Lehrenden voraus und hat zum Ziel, die studentischen Lernaktivitäten, Leistungen und Fortschritte im Studienprozess zu reflektieren. Gleichzeitig fördert diese Methode die Entwicklung der persönlichen, linguistischen und Lernkompetenzen der Studierenden.


21. ^ A. Knorr (Speyer). Die Zukunft von Deutsch als Wissenschaftssprache: Bologna, Exzellenzinitiative und die Folgen

Nicht zuletzt in den Wirtschaftswissenschaften verliert das Deutsche als Wissenschaftssprache rasch an Bedeutung. Wie im vorliegenden Beitrag gezeigt werden soll, wurde diese Entwicklung, deren positive wie negative Konsequenzen ebenfalls ausführlich diskutiert werden, durch zwei institutionelle Fehlentwicklungen der deutschen Bildungspolitik noch erheblich beschleunigt: die spezifische Form der Umsetzung des Bologna-Prozesses sowie die Exzellenzinitiative.


22. ^ O. Kochan (Komsomolsk-am-Amur). Russisch-deutsche Äquivalente bei der Evaluation der Sprechtätigkeit

Der Beitrag ist der vergleichenden Analyse der russisch-deutschen festen Wendungen, sprichwörtlichen Redensarten und Sprichwörter, die zur Evaluation der Sprechtätigkeit dienen, gewidmet. Man erforscht Äquivalente und Differenzen in der Bedeutung der Ausgangseinheiten.


23. ^ L. Kornilowa (Vladivostok). Morphologische Assimilation von japanischen Entlehnungen

Alle entlehnten Wörter werden assimiliert. Aber der Grad der morphologischen Anpassung einer Entlehnung hängt davon ab, ob die Entlehnung schon in den deutschen Wortbestand aufgenommen wurde oder noch nicht. In unserem Beitrag wird die Assimilation nicht nur von den Entlehnungen, die in den Wörterbüchern fixiert werden, sondern auch von Okkasionalismen betrachtet.


24. ^ G. Kotowa (Chabarovsk). Kulturologische Kenntnisse als Inhaltselement der Teilmethodik der Fremdsprachenvermittlung an der Hochschule des MdI

Die Einsicht, Sprache sei Kulturcode der Nation, motiviert die Fremdsprachenvermittlung aus der Perspektive des interkulturellen Dialogs. Die Formung der Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation gehört auch zum Strategieziel der Teilmethodik der Vermittlung von Deutsch, Englisch und Chinesisch an der Fernöstlichen juristischen Hochschule des MdI. Man erreicht dieses Ziel unter Einbeziehung der vielschichtigen kulturologischen Komponente in die inhaltliche Wertestruktur der Ausbildung. Die Aneignung kulturologisch ausgerichteter Kenntnisse fördert erheblich die adäquate interkulturelle Verständigung im Berufsleben sowie die Erhaltung der nationalgeprägten Identität der künftigen Kriminalbeamten.


25. ^ H. Krauss (Essen). „Lesereisen“. Gegenwartsliteratur im Fremdsprachenunterricht

An Beispielen aus neuesten deutschsprachigen Texten werden Thesen zur Funktion des Umgangs mit Gegenwartsliteratur im Fremdsprachenunterricht entwickelt. Der Vortrag wird eventuell durch einen kleinen Workshop ergänzt.


26. ^ L. Kulpina (Chabarovsk). Russische Autoren im deutsch- und russischsprachigen Netz: Versuch einer interkulturellen Rezeptionsforschung

Wie ist die russischsprachige Literatur im Netz vertreten? Um diese Frage zu beantworten, wird im Beitrag die interkulturelle Rezeptionsanalyse der Internet-Materialien durchgeführt. Folgende Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung: Text-/Informationstypen; Form (Internet-Seiten vs. Internetversionen der Printmedien); Sprache der Netzgemeinschaft (einsprachige vs. zweisprachige Texte); Zielgruppe; Autorschaft und Internetquelle; sprachlicher Ausdruck der Rezeptions- und Bewertungstexte unter dem Aspekt „Fremdes – Eigenes“.


27. ^ L. Kulpina (Chabarovsk). Fremdsprachenunterricht und linguistische Studien an der Hochschule: zwischen Wissenschaft und Markt

Zur Diskussion wird die Frage gestellt, wie die Zielsetzungen und Lehrpläne in linguistischen Studiengängen die Anforderungen der Marktwirtschaft berücksichtigen sollen.


28. ^ O. Kusikowa (Tschita). Wandersport + Sprache = neue Sommerferienformel. Interkulturelle Kommunikation im Sommer

Sommersprachlager – das ist nicht nur Erholung, sondern auch eine gute Möglichkeit, Sprachkenntnisse zu verbessern, eine neue Kultur kennen zu lernen und mit Muttersprachlern zu kommunizieren. Verschiedene Kontaktformen und die Zusammenarbeit bedingen eine besondere Kommunikation, die die Beherrschung der Fremdsprache motiviert.


29. ^ L. Kutz (Chabarovsk). Internationale Erziehung gestern – Dialog der Kulturen heute

Eine wichtige Aufgabe der Schule besteht heute darin, einen Menschen zu erziehen, der andere Sprachen und Kulturen akzeptiert, zur Zusammenarbeit und interkulturellen Interaktion bereit ist und am Dialog der Kulturen teilnehmen kann. Dabei kann die langjährige positive Erfahrung der russischen Schule in der internationalen Erziehung behilflich sein. Im Beitrag wird diese Erfahrung kritisch analysiert; sowohl bewährte Arbeitsformen als auch neue Ansätze werden vorgestellt und diskutiert.


30. ^ E. Lebedewa (Komsomolsk-am-Amur). Skinheads und Antifaschisten als Erbe der Totalitarismusepoche (Deutschland und Russland)

Diese Arbeit ist der vergleichenden Analyse von Jugendsubkulturen der deutschen und russischen Skinheads und Antifaschisten im Kontext der Totalitarismusergebnisse gewidmet. Im Beitrag werden die Ursachen der Entstehung von angegebenen Bewegungen und Besonderheiten ihrer Tätigkeit im konkreten geopolitischen Raum zweier Staaten beleuchtet sowie Wahrnehmungsstereotypen in der Gesellschaft und mögliche Entwicklungswege dieser Bewegungen im Rahmen der gegenwärtigen Kultur Deutschlands und Russlands erforscht.


31. ^ D. Lobatschewa (Tomsk). Zur Textgeschichte von Goethes „Werther“

Im vorliegenden Beitrag sind die Ergebnisse einer textkritischen Untersuchung dargestellt, die zum Ziel hat, die beiden Fassungen von Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ synoptisch zu erforschen und anhand dieser Unterschiede grundlegende weltanschauliche Tendenzen zu rekonstruieren, die das ganze poetologische System des analysierten Werkes transformiert haben. Dabei wird die Bedeutung dieser Änderungen für die ausländische Textrezeption von Goethes „Werther“ hervorgehoben.


32^ . L. Martin (Augsburg). Interkulturalität als fester curricularer Bestandteil eines Online-Sprachkurses

Die interkulturelle Komponente ist Element bei der Fremdsprachenvermittlung heutzutage nicht mehr wegzudenken. Bei der Erstellung von neuen Lehrwerken für den Fremdsprachenunterricht finden entsprechende Elemente selbstverständlich Eingang. Dennoch kommt ihnen bei vielen Lehrwerken eher anekdotischer bzw. marginaler Charakter zu. Ihr Vorkommen verdankt sich teils nur dem Umstand, dass sich die Verlage aus marktstrategischen Gründen in die Pflicht genommen sehen, landeskundliche, kulturspezifische und interkulturelle Elemente unterzubringen. In diesem Beitrag wird anhand eines Online-Projektes gezeigt, wie interkulturelle Inhalte und Übungsformen bei der tatsächlich als fester curricularer Bestandteil in einen konkreten multimedialen Online-Sprachkurs integriert wurden.


33. ^ G. Matthias (DAAD/Chabarovsk). Perspektiven für die Fremdsprachenausbildung im Fernen Osten am Beispiel von Chabarowsk

Leider ist seit einiger Zeit ein abnehmendes Interesse an der deutschen Sprache im Fernen Osten zu beobachten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, müssen Strategien entwickelt werden, um Deutsch im Fernen Osten wieder attraktiver zu machen. Im Vortrag werden Varianten für die Deutschlehrerausbildung vorgestellt und diskutiert.


34. ^ T. Mostovaja (Teploosersk). Neue Technologien und die Persönlichkeit des Lehrers im DaF-Unterricht

Im Beitrag wird an konkreten Beispielen aus der Praxis die These entwickelt, dass moderne DaF-Lehrende nicht nur selber moderne Informationstechnologien beherrschen sollen, sondern durch diese Technologien und entsprechende Arbeitsformen im Lernprozess die Veranlagung und Talente der Lernenden fördern, ihre Persönlichkeit auf verschiedenen Ebenen zu entfalten helfen.


35. ^ A. Neupokoeva (Chabarovsk). Zum semiotischen Aspekt der Geschlechtsspezifikation in Stellenangeboten

Die Wechselwirkung verschiedener Zeichensysteme ist ein typisches Merkmal in Texten von Massenmedien, denen die Stellenangebote zugeordnet werden. Aufgrund der Gendersituation im Berufsleben bekommt die Geschlechtsspezifikation in der Textsorte „Stellenangebot“ eine besondere Bedeutung. Dieser Beitrag ist der Forschung der neuesten Strategie im Geschlechtsbezug von Anzeigen gewidmet – der Geschlechtsspezifikation im visuellen Code des Textes.


36^ . M. Nikitina (Chabarovsk). Die Metapher in der Sprache der Wirtschaft

Der Beitrag widmet sich der Analyse der Metaphern in der Sprache der Wirtschaft. Diese Untersuchung hat zum Ziel, die Verwendung der Metapher in den Wirtschaftstexten zu illustrieren und ihre Funktionen zu bestimmen.


37. N. Nikonowa (Tomsk). Interlinearübersetzung: Typologie, Funktionen und die Rolle in der interkulturellen Kommunikation

Im Vortrag werden die Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojektes (2007-2008, mit Unterstützung des Präsidentengrants) präsentiert. Auf Grund des reichen Stoffes von russisch-europäischen interkulturellen Verbindungen des 18.-21. Jahrhunderts versuchen wir die Interlinearübersetzung wissenschaftlich als ein Übersetzungsgenre und Texttyp zu definieren, ihre Geschichte zu verfolgen und die Typologie aufzubauen.


38. O. Palkewitsch (Irkutsk). Inferenz als Erschließensweise des paradoxen Sinnes

Bei der Kategorisierung und Konzeptualisierung erschließt der Mensch nicht nur die reale Umwelt, sondern auch die alternative mögliche Welt des paradoxen Sinnes. Diesen komplementären Informationsraum bilden die Kategorien des Komischen, Tragischen und Absurden. Eine Konstitutionsweise des paradoxen (komischen, tragischen oder absurden) Sinnes stellt Inferenz dar – der Vorgang des wissensbasierten Erschließens neuer, nicht explizit gegebener Information durch Schlüsse anhand von Präsuppositionen und Implikationen.


39. ^ S. Petrowa (Jakutsk). Gebrauch der bildlichen Symbole in den Phraseologismen der jakutischen und deutschen Sprache

Im Beitrag wird die phraseologische Zusammensetzung der jakutischen und deutschen Sprache mit bildlicher Symbolik gegenübergestellt. Das Symbol beherbergt den Zusammenhang mit den Erscheinungen des Alltags, der Geschichte, den Sitten und Bräuchen des Volkes. Trotz der Unterschiede in Kultur und Weltanschauung beider Völker enthalten die Phraseologismen identische Symbole. Aber im Allgemeinen kann man die Symbole in Phraseologismen als Fragment und sprachliches Phänomen des nationalen kulturellen Erbes betrachten.


40. ^ M. Pritworowa (Moskau). Die modifizierten Phraseologismen ins Russische übersetzt (am Beispiel der Werke von E. Kästner)

Sowohl die usuelle als auch die modifizierte Verwendung von Phraseologismen ist für die Stilistik der literarischen Werke von Erich Kästner charakteristisch. Oft liegen die Phraseologismen einem Wortspiel zugrunde, die Besonderheiten ihrer Verwendung können zur sprachlichen Charakteristik der handelnden Personen dienen. Im Beitrag werden die für Erich Kästner typischen Modifikationen von Phraseologismen und ihre Übersetzungen ins Russische betrachtet.


41. ^ V. Prozko (Vladivostok). Der Einfluss der deutschen Sprache auf die Erlernung der englischen Sprache

Beim Erlernen der englischen und der deutschen Sprache erfolgt bei den russischsprachigen Studenten die Übertragung der deutschen lexikalischen und grammatischen Strukturen in die englische Sprache, was oft zu Ungenauigkeiten in den Studentenäußerungen führt. Die Analyse studentischer Übersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche zeigte, dass solche Transferfehler bestimmten Regelmäßigkeiten unterliegen. Dank der gewonnenen Daten kann man eine Reihe von Empfehlungen im Englischunterricht anbieten.


42. ^ N. Saitschenko (Chabarovsk). Über die Entwicklung von soziokultureller Kompetenz im Bereich der interkulturellen Businesskommunikation

Im Beitrag wird die Notwendigkeit der Entwicklung von soziokultureller Kompetenz beim Unterrichten ausländischer Studierenden in der Geschäftssprache Russisch begründet. Die Entwicklung von soziokultureller Kompetenz trägt zur besseren Orientierung der Studierenden in der Businesskultur des Zielsprachenlandes bei.


43. ^ V. Sambujewa (Ulan-Ude). Stereotypen, Vorurteile von Sibirien. Eine Untersuchung von zeitgenössischen Reiseberichten

Seitdem sich die Menschen mit fremden Kulturen auseinander setzen mussten, entstanden in ihren Köpfen Bilder von diesen Kulturen. Welches Bild von Sibirien haben heutige deutschsprachige Touristen? Immer noch ein Verbannungsland? In diesem Beitrag sollen Reiseberichte des 21. Jahrhunderts auf Stereotypen und Vorurteile hin untersucht werden.


44. ^ S. Sato (Sapporo). Konzept eines e-lerning-Lehrwerkes für japanische Deutschanfänger

Für Fremdsprachenunterricht an Hochschulen in Japan gibt es nur wenige Stunden, aber viele StudentInnen in einer Klasse und das Lernniveau ist unterschiedlich. Um dies auszugleichen und effektiver Sprachen zu lernen, wollen wir als Ergänzungsmaterial ein e-learning-Lehrwerk entwickeln. Dabei wollen wir die technischen Vorteile des Computers voll nutzen und auch das Lernen am Computer möglichst kommunikativ gestalten.


45. ^ G. Saveljeva (Chabarovsk). Die Ironie im Roman von M.A. Bulgakov „Meister und Margarita“ im Original und in der Übersetzung

Die Hauptintonation des Romans ist die ironische. M.A. Bulgakov hat eine ganze Plejade der Gestalten aller sozialen Schichten der Sowjetunion der ersten Jahrzehnte nach der Revolution, die er aus ironischer Sicht auf der ästhetischen Ebene charakterisiert, geschaffen. Mein Beitrag ist ein Versuch zu beweisen, wie es dem Übersetzer Th. Reschke gelungen ist, das Ironische in der Übersetzung wiederzugeben und den nationalen, sozialen und historischen Hintergrund des Originals zu schaffen. Dank der Ironie klingt die Polyphonie des Romans besonders klar. Und die Metapher, der ewige Kampf zwischen dem Guten und Bösen, verleiht der Ironie eine besondere Plastizität.


46. ^ S. Ščerbina (Chabarovsk). Phraseologismen als Mittel der Didaxe in der Fabel

Im Mittelpunkt der Analyse stehen einige Funktionen der usuellen und okkasionellen Phraseologismen in den Fabeln von Gerhard Branstner. Vor allem sollen sie auf ihren didaktischen Gehalt hin untersucht werden.


47^ . I. Sneshkowa (Chabarovsk). Thomas Manns Reden im Radio BBC

Thomas Manns Reden im Radio BBC sind Ansprachen des Schriftstellers an den deutschen Hörer 1940–1945 aus den USA. Sie stellen die entschiedensten Äußerungen zum Kriegsgeschehen dar. Die Rundfunkreden sind eine Herausforderung für den Redner, dessen Ziel eine bestimmte Beeinflussung des Hörers ist. Im Beitrag werden die für diesen Kommunikationsakt wichtigen sprachlichen Mittel der Überzeugung und Beeinflussung sowie der spezifische situative und politische Kontext betrachtet.


48. ^ J. Valdrova (České Budějovice). Wortbildung als Chance, die Studierenden zu motivieren

Die – scheinbar komplizierte - Wortbildung der deutschen Sprache erzeugt bei den Studierenden oft psychische Hemmungen vor der Fremdsprache. Der Vortrag wird zeigen, dass das Spiel mit kreativen Möglichkeiten der Wortkomposition, Ableitung, Kürzung und Konversion diese Barrieren abbauen kann. Der Vortrag berichtet über Erfahrungen mit der deutschen Wortbildung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache.


49. ^ H. Wellmann (Augsburg). Die Grammatik und Pragmatik von Personen-Stereotypen

Thema des Vortrags ist die Relation zwischen Grammatik, Aussagelogik und pragmatischer Effizienz. Sie wird untersucht an stabilen 2-teiligen Konstrukten mit prädikativer Tiefenstruktur, die dem allgemeinen Sprachgebrauch angehören: Die meisten kennen sie. Sie erscheinen in wechselnder Sprachgestalt, sind nicht lexikalisiert, aber hochfrequent, und drücken als Urteile ohne Begründung generalisierende Meinungen aus. Da ist zu klären, wie sie auf das Denken (und Handeln) wirken.


50. ^ R. Werner (Augsburg). Das zweisprachige Wörterbuch als Vermittler kontrastiver und interkultureller Information

In der Sprachwissenschaft und in der Fremdsprachendidaktik genießt das zweisprachige Wörterbuch heute keinen besonders guten Ruf. Dies liegt teilweise daran, dass seine Leistungsfähigkeit mit den tatsächlichen Leistungen der schon existierenden Vertreter dieses lexikographischen Genres verwechselt wird. In Wirklichkeit könnten zweisprachige Wörterbücher die Bedürfnisse der Wörterbuchbenutzer in manchen Punkten besser befriedigen als einsprachige. Dazu müssten sie jedoch in besonderer Weise als Vermittler kontrastiver und interkultureller Information konzipiert werden. Diese Behauptung soll begründet und um grundsätzliche Gestaltungsvorschläge ergänzt werden.


51. ^ I. Wlassowa (Chabarovsk). Die landeskundliche Komponente der Wortbedeutung der thematischen Gruppe „Gaststätte“

In diesem Beitrag werden die linguolandeskundlichen Komponenten der Wortbedeutung der thematischen Gruppe „Gaststätte“ betrachtet. Dabei werden die Realien und die Lexik mit den kulturspezifischen Komponenten in Betracht gezogen und mit den Realien der russischen Kultur verglichen. Im Vortrag werden die Probleme der interkulturellen Kommunikation behandelt, die bei falschem oder nicht vollem Verstehen der kulturspezifisсhen Komponenten der Wortbedeutung entstehen.


52. ^ A. Zagaynova (Chabarovsk). Anthropozentrismus in Kontaktanzeigen

Moderne Linguistik basiert auf dem Anthropoprinzip, in dem das Sprachsystem dem Menschen maximal nah ist. Diesem Prinzip folgt auch der Text der Kontaktanzeigen. Im Mittelpunkt der Kontaktanzeige steht der Mensch mit seinen Gedanken, Gefühlen und Eigenschaften. Im Vortrag werden die Kontaktanzeigen unter dem anthropologischen Gesichtspunkt betrachtet.