Практический курс немецкого языка Учебно-методический комплекс дисциплины

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1.3.9. Machen Sie sich mit den wesentlichen Informationen zum Teilthema „Malerei“ bekannt.
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^ 1.3.9.

Machen Sie sich mit den wesentlichen Informationen zum Teilthema „Malerei“ bekannt.

Malerei.


Die Malerei zählt neben der ссылка скрыта, der ссылка скрыта, der ссылка скрыта und der ссылка скрыта zu den klassischen Gattungen der ссылка скрыта. Malerei ist das Anbringen von Farben mittels Pinsel oder Spachtel oder anderer Gegenstände auf einer Fläche.


Vorgeschichte.

Das älteste Zeugnis der Malerei sind die ссылка скрыта mit Tierdarstellungen aus der letzten ссылка скрыта bzw. dem ссылка скрыта.


Malerei und ссылка скрыта, aber auch ссылка скрыта und ссылка скрыта sind als künstlerische Ausdrucksformen aus der Zeit von vor 35.000 bis 10.000 Jahren bekannt. Europäische Höhlenmalereien sind vor allem aus ссылка скрыта und ссылка скрыта bekannt. Die Wandbilder in der ссылка скрыта in Südfrankreich wurden ссылка скрыта entdeckt. Die Tiermotive, ссылка скрыта, ссылка скрыта und ссылка скрыта sind in beeindruckender Weise dargestellt und gehören zu den ältesten bekannten Malereien der Menschheit. Auch aus ссылка скрыта, ссылка скрыта und ссылка скрыта sind frühe Felsmalereien bekannt. Im Nahen Osten gibt es schon für das ссылка скрыта zahlreiche Belege für Malerei. Hier ist vor allem das Aufkommen von bemalter Keramik und die ссылка скрыта zu nennen. Zahlreiche Reste von Wandmalereien fanden sich in ссылка скрыта (heutige ссылка скрыта) und datieren um 6000 v. Chr.


Altertum.

Später begegnet uns die Malerei im ссылка скрыта (ab 10.000 v. Chr.) und in ссылка скрыта (ab 3000 v. Chr.) als ссылка скрыта, in der ссылка скрыта auf ссылка скрыта (2000 v. Chr.) als ссылка скрыта.

Die Malerei der alten Ägypter ist vor allem von Wandmalereien aus Grabkapellen, von Särgen und von der Bemalung von ссылка скрыта bekannt. Diese Beispiele stammen fast alle aus Grabanlagen, die in der Wüste erbaut wurden und daher oftmals recht gut erhalten sind. Bekannt sind auch Wandmalereien aus den Häusern der Lebenden, die jedoch meist viel schlechter erhalten sind. Die ägyptische Malerei kannte noch keine Perspektive. Die Figuren sind auf Standlinien angeordnet und zeigen das Wesentliche. Der Kopf wird von der Seite, die Augen und die Brust von Vorne wiedergegeben.

Die erste Blüte erlebte die Malerei in Ägypten im ссылка скрыта (ca. 2000- 1700 v. Chr.). Aus dieser Zeit stammen viele Grabanlagen in ссылка скрыта, die reich dekoriert waren. Es finden sich vor allem Darstellungen des Grabherren, seiner Familie und von Werkstätten und der Nahrungsproduktion, die die Dinge herstellten, die der Tote auch im Jenseits nicht missen wollte. Besonders viele Beispiele solcher Malereien stammen aus Gräbern in Theben und datieren aus dem ссылка скрыта (ca. 1550-1070 v. Chr.), wobei man ab ca. 1350 v. Chr. auch verstärkt Bilder des Toten in der Unterwelt und im Zusammensein mit der Götterwelt findet, was sicherlich auf neue religiöse Vorstellungen zurückzuführen ist. Ab der ссылка скрыта (ca. 1070-700 v. Chr.) ist Malerei vor allem auf Särgen und Totenbüchern erhalten.

Bei den Kulturen in Vorderasien war die Malerei, und wohl besonders die Wandmalerei sicherlich auch einst weit verbreitet, doch ist relativ wenig erhalten geblieben. Aus dem Palast von ссылка скрыта stammen einige Beispiele, aus den Palästen der ссылка скрыта gibt es zahlreiche Fragmente, die aber kaum ein Bild der einst vorhandenen Bemalung erlauben. Von den ссылка скрыта sind schließlich weitere Beispiele, vor allem von Wandmalerei bekannt.

Im 3. Jahrhundert nach Christus bezeichnet der griechische Schriftsteller Philostratos die Malerei als eine Erfindung der Götter (Eikones 1). Durch diese und andere Aussagen antiker Autoren ist bezeugt, dass die Malerei bereits in der Antike besonders hoch angesehen war. Höher sogar als die Bildhauerei, da die Malerei den Vorteil der realitätsnahen Nachahmung besaß, sowie im Stande war, ein breiteres Erzählspektrum zu ermöglichen. Heute ist dies kaum noch nachvollziehbar, da sich nur sehr spärliche Reste der antiken Malerei erhalten haben. Dies kommt daher, dass als Bildträger hauptsächlich Holz verwendet wurde, außerdem Stein, Ton und Stuck. Die Verwendung von Elfenbein, Glas und Leinwand tritt kaum auf. In der antiken Literatur fungiert ссылка скрыта als Hauptquelle für die verschiedenen Techniken der antiken Malerei. Hierzu sei auf sein Werk naturalis historia 35 verwiesen oder auch auf ссылка скрыта, de architectura 7,7-14.


Maltechniken.


Für die ссылка скрыта von Holz fand die ссылка скрыта oder die ссылка скрыта Anwendung. Bei der Enkaustik fungierte warmes Wachs als Bindemittel. Die warme oder erkaltete Emulsion wurde anschließend mit Pinseln oder Metallgeräten aufgetragen. Diese Technik ist zwar aufwändig, allerdings erreicht man durch sie eine längere Haltbarkeit und höheren Glanz der Farben. Bei der Temperatechnik hingegen werden die ссылка скрыта mit einem wasserlöslichen Stoff, beispielsweise mit Ei, Öl bzw. Fett vermengt. Da Holz sehr leicht verwittert bzw. sich nur unter bestimmten Bedingungen erhält, gibt es kaum archäologische Zeugnisse dieser Anwendung.

Die Temperatechnik wird auch bei Stein angewandt. Moderne Versuche haben gezeigt, dass man auf einer geglätteten Marmorfläche den Pinsel sehr leicht führen kann und somit ein sehr gutes Malergebnis erzielt. Auf rauhen Oberflächen anderer Steinsorten, wie beispielsweise Poros oder Kalkstein, mussten erst eine oder zuweilen auch mehrere Lagen Stuck- oder Kreidegrund aufgebracht werden, um die Oberfläche auszugleichen.

Auf Ton wurde meist mit brennfesten Erdfarben bzw. Tonschlicker gemalt, in selteneren Fällen auch mit bunten Deckfarben. In diese Materialgruppe fällt die große Menge der bemalten Keramik, auch Vasen genannt, von italienisch: vaso - das Gefäß. Hierbei sind die schwarz- und die rotfigurige ссылка скрыта zu unterschieden. Die schwarzfigurige Malerei entwickelte sich in archaischer Zeit und wurde als erste von den Korinthischen Werkstätten verwendet. Erst ab der Mitte des 6. Jh. v. Chr. wurde Athen das führende Produktionszentrum der schwarzfigurigen Vasen. Bei dieser Technik werden mit einem Pinsel die ornamentalen und figürlichen Darstellungen mit schwarzem Tonschlicker auf dem Gefäß aufgebracht. Die Binnengliederung wurde mit einem spitzen Gerät anschließend eingeritzt. Erst dann wurde das Gefäß zum Brand in den Ofen gestellt. Die rotfigurige Technik kommt in Athen etwa um 530 v. Chr. auf und verdrängt die schwarzfigurige Technik zunehmend. Hier wird nun das umgekehrte Prinzip verfolgt. Das Gefäß wird mit schwarzem Glanzton überzogen, wobei die Ornamente und Figuren ausgespart bleiben. Die Binnenzeichnung kann somit gemalt werden, anstatt eingeritzt, folglich ist eine weichere, organischere Körperwiedergabe der Figuren möglich.

Bei der Wandmalerei wurde Kalkmörtel in mehreren, immer feiner werdenden Schichten aufgetragen und bildete den Malgrund für den anschließenden Farbauftrag. Die Oberfläche wurde hierzu geglättet und daraufhin die reine oder mit ссылка скрыта versetzte Farbe auf den feuchten Putz aufgetragen. Als Bindemittel sind uns Marmormehl, ссылка скрыта oder Lehmwasser überliefert. Aufgrund der chemischen Reaktionen während der Trocknung wurde eine Art Versinterung der Oberfläche hervorgerufen, was zu einer besonders haltbaren Verbindung der Farben mit dem Malgrund führte. Diese Version des Farbauftrags wird al fresco genannt, da feuchter Putz den Untergrund bildet. Wird hingegen auf trockenem Putz gemalt, wird diese Technik als al secco bezeichnet.


Farben.


Aufgrund der geringen Menge von archäologischen Zeugnissen lässt sich das Farbenspektrum der Antike nur sehr unzureichend rekonstruieren. Außerdem ist zu beobachten, dass sich die Farben Rot und Blau am besten erhalten haben. Hilfreich sind hier neben antiken Schriftquellen die modernen Techniken, die durch Materialanalysen, UV- und Streiflichtaufnahmen einen Einblick in die antike Farbwelt geben können. Aus diesen Quellen ist bekannt, dass Farbpigmente natürlich, sowie auch künstlich hergestellt werden konnten. Als Material fungierten Mineral- und Erdfarben, pflanzliche, tierische Substanzen, aber beispielsweise auch zerstoßenes ссылка скрыта zur Herstellung der Farbe Blau. Wie bereits erwähnt, konnten Farben rein, aber auch gemischt aufgetragen werden. Ebenso konnten mehrere Farbschichten übereinander aufgebracht werden.

Moderne.


Mit dem Aufkommen der ссылка скрыта sah sich die Malerei mit neuen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert, die nicht ohne Einfluss auf ihre Entwicklung im ссылка скрыта blieb. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Bilder überwiegend in Künstlerateliers. Das ссылка скрыта in ссылка скрыта beherbergt solche Originalateliers. Diese Arbeitsweise gilt auch für die Gegenwart. Mit den französischen Malern des ссылка скрыта beginnt allerdings die Freilichtmalerei. Zu dieser Richtung gehören ссылка скрыта (1830–1903), ссылка скрыта (1832–1883), ссылка скрыта (1834–1917), ссылка скрыта (1839–1906), ссылка скрыта (1839–1899), ссылка скрыта (1840–1926), ссылка скрыта (1841–1895) und ссылка скрыта (1841–1919). Paul Cézanne kann schon, wie in gewissem Maße auch ссылка скрыта und ссылка скрыта, als Wegbereiter der Moderne bezeichnet werden. Gerade Cézannes Werke markieren den Übergang, löst er sich doch zunehmend von der Wiedergabe der Realität und wendet sich dem Gegenstand der Malerei, Form und Farbe, zu.

Wichtige Strömungen der Moderne sind in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die ссылка скрыта, der ссылка скрыта, der ссылка скрыта, der ссылка скрыта und die ссылка скрыта die mit bedeutenden Künstlern wie ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта und ссылка скрыта nachhaltig auf die gesamte Kunst in Europa und Weltweit wirkten. Nationale Besonderheiten sind der ссылка скрыта und die ссылка скрыта (ссылка скрыта), der ссылка скрыта (ссылка скрыта), der ссылка скрыта ссылка скрыта und der ссылка скрыта (ссылка скрыта) sowie der ссылка скрыта (ссылка скрыта). Ein wichtiges Merkmal für die Kunst der Moderne ist die ссылка скрыта, die sich innerhalb unterschiedlicher Stilrichtungen entwickelte. Weitere wichtige Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts sind der ссылка скрыта und weitgehend nach ссылка скрыта das ссылка скрыта.


Zeitgenössische Kunst.


Bedeutende Kunstströmungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind der amerikanische ссылка скрыта und der ссылка скрыта. Die von Großbritannien ausgehende ссылка скрыта erlebte insbesondere in den ссылка скрыта ihre Höhepunkte. Parallel entwickelten sich ссылка скрыта, ссылка скрыта und ссылка скрыта. Neben all diesen Strömungen entwickelte sich auch ein moderner ссылка скрыта, für den beispielhaft der ссылка скрыта steht.

In Anbetracht der Entwicklung der Kunstauffassung und beispielsweise des Minimalismus und der ссылка скрыта wurde vielfach und voreilig das Ende der Malerei ausgerufen, bis schließlich die „ ссылка скрыта“ bzw. „Jungen Wilden“ in den ссылка скрыта die Kunstszene eroberten und die Malerei eine Neubelebung erfuhr, zum Beispiel durch die auch kommerziell erfolgreichen ссылка скрыта Realisten („Kapitalistischer Realismus“) und Ironikern ссылка скрыта, ссылка скрыта und ссылка скрыта. Zu Beginn des ссылка скрыта behauptet sich die Malerei neben vielen anderen Kunstformen (einschließlich digitaler Medien, ссылка скрыта, ссылка скрыта) - bedingt auch durch einen ссылка скрыта, der weiterhin nach (repräsentativen) handwerklich hergestellten ссылка скрыта für seine Kunden verlangt - weiterhin als zeitgenössisches künstlerisches Medium. Sie steht für eine Nachfrage nach vermeintlicher „Authentizität“ und der Figur des Künstler-ссылка скрыта.

Der Malerei haben sich weiterhin viele junge - eher wieder realistisch, gegenständlich malende - Künstler verschrieben (siehe: Neue Leipziger Schule).

Legendäre Maler wie ссылка скрыта, ссылка скрыта (1881–1973), ссылка скрыта (1872–1944) haben die Malerei des ссылка скрыта künstlerisch entscheidend geprägt.

Bedeutende Maler nach 1945 sind neben vielen anderen: ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта, ссылка скрыта.