Учебно-методический комплекс по программе минимум Кандидатского экзамена по специальности

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Es wurden vielfältige wirtschaftliche Projekte angeboten, es wurde eine Menge wirtschaftlicher Reformen durchgeführt. Einige waren erfolgreich, andere — nicht. Die ersten Merkmale der Entwicklung der Marktwirtschaft in Russland waren die Entstehung von privaten Betriebe und Verbreitung von Privatgeschäften. Unternehmungslustige energische Menschen bekamen die Möglichkeit, nicht nur zu arbeiten, sondern auch zu verdienen. Während die großen Betriebe, die vom Staat finanziert waren, in den Verfall kamen, entwickelten sich Kleinunternehmen stabil. Es entstanden die GmgHs — die Gesellschaften mit begrenzter Haftung, die AG — die Aktiengesellschaften. Es entstanden Aktien und andere Wertpapiere, das war auch ein Schritt in die Richtung zur Marktwirtschaft.

In Russland wurde der Weltpapiermarkt gegründet. Staatliche und private Betriebe haben ihre Ausgabe eingerichtet. Zu den Wertpapieren gehören Obligationen, Wechsel, Schecks, Aktien, Futures und andere. Die Betriebe, die sich mit der Ausgabe der Wertpapiere beschäftigen, heißen die Emittenten. Der Besitzer eines Wertpapieres ist berechtigt: zum Erhalten des Gewinnteiles der Aktiengesellschaft, als Dividenden, zur Teilnahme an der Verwaltung der Aktiengesellschaft und zum Teil des Eigentums, das nach seiner Liquidation bleibt. Börsen und Brokergesellschaften beschäftigen sich mit dem Handel der Wertpapiere. Noch ein Prinzip, auf dem sich die Marktwirtschaft stützt, ist der Wettbewerb.

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Um leben zu können, muss jeder Mensch essen und trinken. Um sich vor Regen, Kälte und Hitze zu schützen, benötigt er Kleider und eine Wohnung. Jeder Mensch hat zahlreiche Wünsche, die er zu erfüllen sucht. Kann der Mensch seine Wünsche nicht erfüllen, so entstehen in ihm Mangelgefühle, die er beseitigen will. Diese Wünsche nennt man im wirtschaftlichen Sprachgebrauch Bedürfnisse. Also: Bedürfnis bedeutet das Empfinden eines Mangels mit dem Bestreben, diesen Mangel zu beheben.

Die Bedürfnisse lassen sich nach verschiedenen Merkmalen unterscheiden. Nach dem Dringlichkeitsgrad der Bedürfnisse unterscheidet man:

— Lebensnotwendige Bedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung. Das sind Urbedürfnisse, aber auch Grundbedürfnisse gleichzeitig. Sie werden auch Existenz- oder absolute Bedürfnisse genannt.

— Kulturbedürfnisse: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Theaterbesuch, Musik oder ähnliches.

— Luxusbedürfnisse: teure Pelze, Schmuck, Segeljacht, Genussmittel, Mittelmeerkreuzfahrt.

Die Grenze zwischen Kultur- und Luxusbedürfnissen ist schwer zu ziehen. Was heute noch in unserer Gesellschaft Luxusbedürfnis ist, kann vielleicht morgen schon alltäglich sein und damit zum Kulturbedürfnis werden, und umgekehrt, weil sich diese Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern und zudem bei verschiedenen Völkern je nach wirtschaftlichem und technischem Stand unterschiedlich sind.


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Die Kultur- und Luxusbedürfnisse bezeichnet man als relative Bedürfnisse.

Eine andere Einteilung der Bedürfnisse geht davon aus, wer diese Bedürfnisse verspürt, und bei wem sie befriedigt werden. Dies führt zu der Unterscheidung in:

— Individualbedürfnisse, d. h. Bedürfnisse der Einzelperson: Nahrung, Kleidung, Wohnung, Literatur, Theater, Urlaub usw. und

— Kollektivbedürfnisse, d. h. Bedürfnisse, die nur durch die Allgemeinheit befriedigt werden können: Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten, Schwimmbäder, Straßen, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Verteidigung, saubere Umwelt.

Jeder einzelne Mensch hat weit mehr Individualbedürfnisse, als Geld zu deren Befriedigung vorhanden ist. Mit anderen Worten: Die menschlichen Wünsche sind stets größer als das Einkommen. Darum muss der Mensch immer wählen, was für ein Bedürfnis in erster Linie zu befriedigen ist. Dabei muss er sein Bedürfnis konkretisieren (versachlichen). Hat er beispielsweise Hunger, so stehen u. a. Brot, Kartoffeln, Obst oder Gemüse zur Auswahl. Er wird sich also für ein oder auch mehrere Produkte entscheiden und damit sein Bedürfnis versachlichen oder konkretisieren, d. h. er legt Art und Menge des Produktes fest, mit dem er sein bestimmtes Bedürfnis befriedigen will.

Tritt zum Bedarf die Kaufkraft (Geld) hinzu, so wird der Mensch das Produkt im Geschäft kaufen. Wirtschaftlich ausgedrückt bedeutet das: Er tritt als Nachfrager nach diesem Produkt auf, um seinen Bedarf zu decken.


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Bei der gesunden Währung steht der Geldmenge eine entsprechende Gütermenge zu einem ausgeglichenen Preis gegenüber. Es herrscht Gleichgewicht zwischen Gütermenge und Geldmenge. Die Volkswirtschaft ist stabil.

Währungsstörungen oder Währungskrankheiten sind die Inflation und die Deflation. Bei der Inflation steht einer geringen Gütermenge eine große Geldmenge gegenüber. Es entsteht ein Geldüberhang. Die Preise steigen. Das Geld verliert immer mehr an Wert.

Die Deflation ist gekennzeichnet durch die Tatsache, dass der vorhandenen Gütermenge eine kleinere Geldmenge gegenübersteht. Es kommt zu einem Güterüberhang. Der Verbraucher erhält für sein Geld viel Ware. Die Preise fallen, und der Geldwert steigt. Das führt zur Vernichtung zahlreicher, vor allem kleinerer Unternehmen, zur Massenarbeitslosigkeit.

Für stabile Wirtschaftspolitik gelten die 4 Grundforderungen:

— ständiges Wirtschaftswachstum;

— Vollbeschäftigung;

— gleichbleibende Preise und außenwirtschaftliches Gleichgewicht (keine zu großen Export- und/oder Importüberschüsse). Aber ab und zu kommt es zu einer Stockung. Man sagt, die Wirtschaft "stagniert". Die Stagflation (= Stagnation = Stillstand) ist hauptsächlich gekennzeichnet durch geringes Wirtschaftswachstum, Preissteigerungen, Arbeitslosigkeit, geringe Investitionsneigung.


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Moskau ist die Hauptstadt von Rußland, sein politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum. Es wurde vor 800 Jahren von dem Fürsten Jurii Dolgorukii gegründet. Die Historiker halten das Jahr 1147 für den Beginn der Geschichte von Moskau. Allmählich wurde die Stadt immer mächtiger. Im 13. Jahrhundert war Moskau das Zentrum des Kampfes der russischen Länder für die Befreiung vom tatarischen Joch. Im 16. Jahrhundert in der Regierungszeit von Iwan Grosny wurde Moskau zur Hauptstadt des Landes. Obwohl Peter der Große im Jahre 1712 befahl, die Hauptstadt nach St. Petersburg zu bringen, blieb Moskau das Herz Rußlands. Gerade deshalb wurde sie zum Hauptziel Napoleonischer Bewegung geworden. 3/4 der von Napoleon besetzten Stadt wurde durch das Feuer beschädigt aber schon zur Mitte des 19. Jährhunderts wurde Moskau völlig wiederaufgebaut. Nach der Oktoberrevolution wurde die Stadt wieder zur Hauptstadt des Landes.

Moskau ist heute eine der größten Städte Europas. Seine Fläche beträgt ungefähr 900 km2. (Interessant ist, daß das alte Moskau das Territorium heutigen Kremls aufnahm). Die Stadt zählt circa 9 Millionen Einwohner.

Das Herz von Moskau ist der Rote Platz, der zentrale und der schönste Platz der Stadt. Hier befindet sich die Basilius-Kathedrale, die von den Architekten Postnik und Barma zum Andenken an die russische Eroberung Kasaner Reiches 1552 gebaut wurde. Mit vollem Recht darf man diese Kathedrale als Meisterwerk russischer Architektur nennen. Die Touristen können auch das Minin- und Posharskii-Denkmal besichtigen.


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Die staatliche Ordnung des Geldwesens bezeichnet man als Währung. Das ist Geldeinheit eines Staates. Man spricht von der Pfund-Währung in England, von der Frank-Währung in Frankreich, von der Rubel-Währung in Russland. Die Währungseinheit der Bundesrepublik Deutschland ist seit dem 21. Juni 1948 (Währungsreform) die Deutsche Mark. Seit dem 1. Januar 2001 ist der Euro zur einheitlichen Währung der EU-Staaten geworden. Im Laufe der Zeit haben sich bei der Bundesbank ausländische Zahlungsmittel (Devisen) und Gold angesammelt. Sie bilden die Währungsreserve für den internationalen Handel.

Bargeld ist nur ein kleiner Teil des Geldes und soll nur für kleinere persönliche Einkäufe bestimmt werden. Vielen Menschen der Welt kommt nie in den Kopf, ein Auto oder einen Kühlschrank für Bargeld zu kaufen. Es ist riskant, Geld mit sich herumzutragen. Persönliche Bankkonten sind auch richtiges Geld. Deshalb verwenden die Menschen hauptsächlich Schecks. Von Firmen werden auch elektronische Konten genutzt. In diesem Fall überweisen Computer augen- blicklich riesige Summen von einem Konto auf das andere.

Allerorten verfolgen Regierungen eine liberal ausgerichtete Wirtschaftspolitik, beschleunigen die multinationalen Konzerne den Austausch von Innovationen über offene Grenzen hinweg. Schon jetzt zeigt sich der Erfolg dieser Entwicklungen. In den letzten beiden Jahrhunderten hat die Geschwindigkeit der ökonomischen Entwicklung rasant zugenommen.


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In einem prachtvollen Gebäude auf dem Roten Platz befindet sich das Museum der Geschichte, das ist eine der größten wissenschaftlichen und Bildungs-Institutionen. In seiner Sammlung ist die Geschichte des russischen Volkes von alten Zeiten dargestellt.

Kreml ist das älteste historische Zentrum Moskaus. Besonders beachtenswert sind für die Touristen im Kreml 3 prachtvolle Kathedralen, Glockenturm Iwan der Große, Schlößer und Spasskii-Turm mit der Uhr. Hier befinden sich auch Zar-Kanone und Zar-Glocke, die in der Welt am größten sind.

Moskau ist reich an wunderschönen Schlößern, alten Villen, Kathedralen, Kirchen und anderen Architekturdenkmälern.

Moskau ist auch durch seine Museen berühmt. In der Tretjakow-Galerie sind die Gemälde von bekanntesten russischen Malern gesammelt und das Puschkin-Museum für bildende Künste verfugt über die Meisterwerke europäischer Künstler.

In Moskau gibt es viele Theater. Das bekannteste darunter ist Bolschoi-Theater, die Studien und die dramatischen Theater sind auch sehr populär.

In Moskau befindet sich die älteste russische Universität, die 1755 von Lomonossow gegründet wurde. Im Jahre 1953 wurde ihr neues Gebäude geöffnet, das 32 Stockwerke hat.

Die im Jahre 1935 geöffnete Metro entwickelt sich immer wieder. Derzeit ist sie fast 340 Kilometer lang und verfügt über 200 Stationen. Die Moskauer Metro lenkt ständig auf sich die Aufmerksamkeit der Touristen.


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Sankt Petersburg ist die zweit größte Stadt Rußlands und eine der schönsten Städte der Weit. Es wurde 1703 von Peter dem Ersten als "das Fenster ins Europa" gegründet. Von 1712 bis 1918 war St. Petersburg die Hauptstadt Rußlands.

Die Stadt wurde auf dem Moorboden in der Mündung der Neva gebaut. Hier arbeiteten die berühmtesten europäischen und russischen Architekten. Die neue Stadt wurde sehr schnell schön und reich.

Zur Zeit ist St. Petersburg das große wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum. Hier befinden sich mehr als 80 Museen, circa 20 Theater, viele Kunstgalerien, Klubs, Universitäten, Hochschulen, Schulen und Parks. Die Perlen russischer Kunst nennt man Alexandrinski Theater, das Große Dramatische Theater, Mariinski Operntheater.

In St. Petersburg gibt es viele Parks und Gärten, wo die Einwohner ihre Freizeit verbringen. Der älteste und der schönste Garten der Stadt ist der Sommergarten. Dort wachsen sehr seltene Baumarten, schöne Blumen und Büsche. Der Sommergarten ist mit scheinen Marmorstatuen von italienischen Bildhauern und mit der bekannten Gitterumzäunung geschmückt. Hier befindet sich das bronzene Denkmal vom Bildhauer Klodt, das dem russischen Fabeldichter Krylow gewidmet ist.

Die Einwohner und die Touristen besuchen mit Vergnügen die Vororte von St. Petersburg und zwar Petershof, Puschkin, Pawlowsk mit ihren wunderschönen Schlössern, Parks und Springbrunnen.


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St. Petersburg ist durch die prachtvollen architektonischen Ensembles des 18. und 19. Jahrhunderts berühmt. Das erste Gebäude der Stadt war die Peter-Paul-Festung, die die Ufer der Newa vom schwedischen Einbruch schützen sollte. Später wurde diese Festung vom bekannten schweizerischen Architekten Domeniko Tresini umgebaut. Zur Zeit ist die Peter-Paul-Festung ein Museum. Nach dem Entwurf von Tresini wurde in der Festung die Peter-Paul-Kathedrale gebaut, wo sich die Begrabungen russischer Zaren befinden.

Der bekannteste Platz der Stadt ist der Schloßplatz mit seinem prachtvollen Architekturensembles. Hier befindet sich das vom Architekten Rastrelli gebaute Winterpalais. Bis zur Oktoberrevolution hatten dort die russischen Zaren ihre Residenz. In unserer Zeit besteht die Ermitage aus dem Winterpalais und vier in der Nähe liegenden Gebäuden. Das ist eines der ältesten Kunstmuseen Rußlands. Hier sind die Meisterwerke hervoragender Künstler — Leonardo da Vinci, Raffael, Rembrandt, Velazquez — und die anderen einzigartigen Kunstwerke gesammelt.

Das Russische Museum befindet sich im Michail-Palais, das nach dem Entwurf vom Architekten Rossi gebaut wurde. Dort sind die Meisterwerke von berühmten russischen Künstlern: Tropinin, Repin, Brüllow, Fedotow, Surikow, Serow, auch die Werke von Bildhauern Rastrelli, Schubin, Antokolskii ausgestellt.


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Die Straßen und die Plätze St. Petersburgs sind sehr schön. Die Hauptstraße der Stadt ist Newski-Prospekt. Hier befinden sich schöne Gebäude, Kaufhäuser, Hotels und die nach dem Entwurf von Woronichin gebaute prachtvolle Kasaner Kathedrale mit den Säulen. Im Garten vor der Kathedrale stehen 2 Denkmäler — Kutusow und Barklai de Tolli. Hier auf dem Newski-Prospekt befinden sich auch das Gebäude der Admiralität von Sacharow und das Ensemble der Alexander-Newski-Lawra, wo die berühmten russischen Schriftsteller, Künstler, Komponisten und Schauspieler beerdigt sind.

St. Petersburg ist mit den nach den Entwürfen der bekannten Architekten gebauten prachtvollen Palästen, Kathedralen, Kirchen und anderen schönen Gebäuden geschmückt, das sind zum Beispiel die Stroganow-, Menschikow-, Anitschkow-Paläste und die von Montferrand erbaute Isaaks-Kathedrale. Man nennt St. Petersburg "das nördliche Venedig", denn die Stadt zählt über 65 Flüsse und Kanäle mit den Brücken, die mit den gußeisernen Gittern meisterhaft geschmückt sind. Eine der schönsten Brücken der Stadt ist Anitschkow-Brücke.

Von St. Petersburg waren viele große Dichter, Künstler, Bildhauer, Schriftsteller, Komponisten und Schauspieler begeistert. Der größte Teil des Lebens und Schaffens von Puschkin, Dostoewskii, Tschaikowskii, Repin und Kramskoi ist eng mit unserer Stadt verbunden.


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Deutschland liegt in der Mitte Europas und grenzt im Osten — an Polen, im Süden — an die Tschechische Republik, Österreich, an die Schweiz, im Westen — an Holland, Frankreich, Luxemburg und Belgien, im Norden — an Dänemark; die Naturgrenze im Norden bilden die Nordsee und die Ostsee.

Die Fläche des Landes beträgt 357 000 km2, die Bevölkerungszahl ist über 80 Millionen Einwohner.

Die deutschen Landschaften sind vielfältig und reizvoll. Das sind das Norddeutsche Tiefland, das Mittelgebirge und das Alpenvorland mit dein Alpenland. Das höchste Gebirge ist die Zugspitze, ihre Höhe beträgt 2 962 Meter.

Die meisten Flüsse münden in die Nordsee; das sind der Rhein — der größte Fluß Deutschlands — die Elbe, die Weser und die Ems. Die Oder, bildet die Grenze an Polen. Die Donau fließt vom Westen nach Osten und mündet ins Schwarze Meer. Der größte See heißt der Bodensee, der sich zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich befindet. Deutschland ist durch seine malerischen Inseln bekannt, das sind zum Beispiel Rügen, Sylt und Norderney. Sehr entwickelt ist das System der Kanäle.

In Deutschland finden viele Messen und Ausstellungen nicht nur überregionaler, sondern auch internationaler Bedeutung statt. Die wichtigsten Messestädte sind Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Hannover und andere. Besondere Bedeutung hat die 1947 gegründete Hannover-Messe, die in jedem Frühjahr stattfindet.


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Deutschland gliedert sich in 16 Bundesländer, das sind — Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Baden-Würtemberg, Bayern, Saarland, Berlin, Hamburg und Bremen. Jedes Land hat sein Parlament, seine Regierung und darf autonom die ganze Reihe von ökonomischen und anderen Fragen lösen.

Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Vier Prinzipien bestimmen die Staatsordnung der Republik: sie ist eine Demokratie, ein Rechtsstaat, ein Sozialstaat und ein Bundesstaat. Die staatliche Verwaltung üben dem Grundgesetz nach besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung aus. Das Staatsoberhaupt Deutschlands ist der Bundespräsident. Er wird von der Bundesversammlung gewählt. Der Präsident vertritt Deutschland völkerrechtlich: schließt Verträge mit anderen Staaten ab, empfängt Botschafter, ernennt und entläßt Bundesrichter und Bundesbeamte. Er schlägt dem Bundestag einen Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers vor, ernennt und entläßt nach dem Vorschlag des Kanzlers die Minister.

Der deutsche Bundestag wird vom Volk auf 4 Jahre gewählt. Seine wichtigsten Aufgaben sind: die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung.


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Im Bundestag sind Parteien vertreten —die CDU (die Christlich-Demokratische Union), die CSU (die Christlich-Sozialistische Union), die FDP (die Freie Demokratische Partei) und die Grünen.

Der Bundesrat, die Vertretung der Länder, besteht aus den Mitgliedern der Landesregierungen und wirkt an der Gesetzgebung mit. Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Der Kanzler bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik.

Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Staat — so steht es im Grundgesetz des Landes. Der Staat ist verpflichtet, jeden Bürger vor sozialer Unsicherheit zu schützen. Zur Erreichung dieses Zieles gibt es in Deutschland viele soziale Dienste und Einrichtungen.

Berlin ist Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Berlin ist ein selbständiges Bundesland mit ungefähr 3,5 Millionen Einwohnern.

Deutschland gehört zu den größten wirtschaftlichen Ländern und steht im Bereich der Wirtschaft auf der 4. Stelle in der Welt. Sehr oft veranstaltet Deutschland außerdem selbständige Industrieausstellungen.

Zu den bedeutendsten Ausstellungen gehören "die Grüne Woche" in Berlin (eine land- und ernährungswirtschaftliche Ausstellung), die Inter nationale Tourismus-Börse, die Messe "Partner des Fortschritts" und die Internationale Funkausstellung.


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Berlin bleibt eine der Lieblingsstädte für viele Leute. Interessant ist die Geschichte dieser Stadt. Sie entstand aus einem Fischerdorf auf dem Ufer der Spree im 13. Jahrhundert. Dann fuhren viele Kaufleute mit ihren Waren nach Osten, sie blieben in der Stadt für einige Tage und mußten dafür Geld oder Waren geben. Darum wurde die Stadt immer reicher und reicher. Im 15. Jahrhundert war Berlin eine der reichsten Städte Deutschlands. Heute ist Berlin ein großes kulturelles und wissenschaftliches Zentrum des Landes. Hier befinden sich das Museum für Deutsche Geschichte, die Akademie der Wissenschaften, die Universität.

Wie fing Berlin an? Wie fast alle Städte mit einer kleinen Siedlung, die vermutlich Fischer und Händler am Ufer der Spree bauten. Auf Sumpf und Sand entstanden gleich zwei Fischerdörfer: Berlin und Cölln. 1237 wird Berlin das erste Mal in einer Urkunde erwähnt, und von daher errechnen wir das Alter der Stadt.

Im 15. Jahrhundert wurde Berlin eine der reichsten Städte Deutschlands. 1701 wurde aus dem Kurfürsten Friedrich III. der erste König von Preußen: Friedrich I. nannte er sich nun. Und Berlin wurde königliche Residenz. Der nächste preußische König, Friedrich II., baute sich eine Sommerresidenz außerhalb Berlins: Schloß in Potsdam. Im 18. Jahrhundert baute man in Berlin große und schöne Gebäude. Im 1741 entstand die Oper, es folgte der Bau der St. Hedwigskathedrale, das Prinz-Heinrich-Palais, das später die Universität aufnahm, und das Bibliotheksgebäude. Es wird die Prachtstraße "Unter den Linden" gebaut.


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Das Geld nennt man das Blut der Wirtschaft und Eintrittskarte zum Sozialprodukt. Es ist ein allgemein anerkanntes Tauschmittel. Im weiteren Sinne des Wortes ist es gesundes Kredit- und Finanzsystem, Fundament der Wirtschaftsstabilisierung. In jedem beliebigen Staat ist die wichtigste Stütze dieses Fundaments eine Zentralbank. Was ist denn aber eine normale Zentralbank? Wollen wir deren Arbeit am Beispiel der Deutschen Bundesbank verfolgen.

Die Deutsche Bundesbank ist eine juristische Person des öffentlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt (Main) und ist an Weisungen der Bundesregierung nicht gebunden. Ihr Grundkapital beträgt 290 Milliarden Euro. In jedem Bundesland unterhält sie eine Hauptverwaltung mit der Bezeichnung Landeszentralbank. Die Deutsche Bundesbank ist verpflichtet, die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung zu unterstützen. Zur Beschlussfassung und Durchführung ihrer Aufgaben besitzt die Deutsche Bundesbank folgende Organe: den Zentralbankrat und das Direktorium.

Man unterscheidet 3 Möglichkeiten der Zahlung: Barzahlung, halbbare Zahlung und bargeldlose Zahlung. Bei der Barzahlung wechselt Bargeld vom Schuldner in die Hand des Gläubigers. Bei der bargeldlosen Zahlung müssen sowohl Schuldner als auch Gläubiger über ein Girokonto verfügen, und das Geld wird nur noch von Konto zu Konto überwiesen. Halbbare Zahlung bedeutet Einzahlung von Geld auf ein Konto oder Auszahlung von Geld von einem Konto.


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Alle Mittel, die Bedürfnisse des Menschen direkt oder indirekt befriedigen, nennt man Güter. Güter sind für den Menschen nützlich, weil sie das bestehende Mangelgefühl beseitigen. Die Bedürfnisse des Menschen sind uferlos, die Güter dagegen sind begrenzt und knapp. Die Knappheit der Güter resultiert aus dem Spannungsverhältnis zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und den begrenzten Mitteln, die zur Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehen. Deshalb ist der wirtschaftende Mensch gezwungen, mit den knappen Gütern sparsam und planvoll umzugehen.

Um ihren Bedarf zu decken, müssen die Menschen geistig und körperlich arbeiten. Sie müssen die notwendigen Sachgüter erzeugen (z. B. Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, Wohnung, Möbel, Maschinen, Autos) und die erforderlichen Dienstleistungen verrichten (z. B. Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheitspflege, Verwaltung, Schulen) oder Rechte in Anspruch nehmen (z. B. Patente, Lizenzen).

Der Oberbegriff "Güter" umfasst also: Sachgüter, die der Mensch durch seine wirtschaftliche Tätigkeit erst schaffen muss, sind wirtschaftliche Güter.

Nicht alle Güter werden durch wirtschaftliche Tätigkeit erstellt. So gibt es Güter, die die Natur dem Menschen frei zur Verfügung stellt, für die er keinerlei Arbeit leisten muss, wie z. B. Luft und Tageslicht. Man nennt diese Güter freie Güter, sie sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens, weil sie unbegrenzt vorhanden sind. Daher ist man auch nicht bereit, einen Preis dafür zu zahlen.


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Im 19. Jahrhundert entstand die freie Marktwirtschaft mit unbeschränktem Wettbewerb ohne jegliche Eingriffe des Staates. Viele Unternehmer erzielten Riesengewinne, und in ihren Händen bildete sich immer mehr Eigentum an Kapital. Man spricht deshalb auch vom kapitalistischen Wirtschaftssystem. In der Marktwirtschaft stellt jeder Haushalt und jede Unternehmung einen Einzelplan auf, der sich aus den individuellen Vorstellungen ergibt. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist also der von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufgestellte Einzelplan. Die Einrichtung, die die Einzelpläne koordiniert, ist der Markt.

Im 21. Jahrhundert geht die menschliche Gesellschaft monumentalen Veränderungen entgegen. Wir beginnen nicht ein Jahrhundert, wir beginnen eine neue Ära. Gemeint ist die Entwicklung zur globalen Informationsgesellschaft, die eine neue wirtschaftliche soziale und politische Ordnung schaffen wird. Wenn Informationen blitzschnell und weltweit über Datennetze ausgetauscht werden können, wachsen die Verbindungen zwischen Nationen und Unternehmen werden Entfernungen unwichtig, entfaltet sich freie Marktwirtschaft. Die Informationsrevolution treibt den globalen Handel und die internationalen Investitionen zu enormen Zuwachsraten an.

Gleichzeitig steigt das Ausbildungs- und Leistungsniveau der Arbeitnehmer rund um den Erdball. Hinter dieser Entwicklung steht eine machtvolle Idee: marktwirtschaftliche Offenheit.


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Heinrich Heine ist ein großer deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1797 in Düsseldorf geboren. Heinrich sollte wie sein Vater Kaufmann werden. 1815 schickten ihn seine Eltern in die kaufmännische Lehre zuerst nach Frankfurt, dann nach Hamburg. Dieser Beruf interessierte ihn aber nicht. Die folgenden Jahre bis 1825 waren dem juristischen Studium an den Universitäten in Bonn, Göttingen und Berlin gewidmet. Heine studierte Rechtwissenschaft, interessierte sich aber für Literatur, Kunst und Politik. 1821 erschien die erste Sammlung der Gedichte von Heine. Seine ersten Gedichte standen unter dem großen Einfluß der deutschen Romantik. In seinem "Buch der Lieder" besingt er seine Heimat, die Natur, das Leben.

Heine reiste sehr viel durch Deutschland, unternahm größere Reisen nach Helgoland, England und Italien. In seinem Prosawerk "Die Harzreise" erzählt er von seinen Wanderungen durch den Harz. Heine wurde wegen seiner scharfen Satire gegen den preußischen Staat verfolgt. 1831 beschloß er nach Frankreich zu emigrieren. In Paris dichtete er sein größtes politisches Poem "Deutschland. Ein Wintermärchen". Die deutsche Literatur, Musik, Wissenschaft haben weltweite Anerkennung gefunden. Die Werke von den deutschen Schriftstellern W.Goethe, F.Schiller, H.Heine, T.Mann u.a. sind allen bekannt. Unbestreitbar ist gewiß die Größe der Komponisten J.S.Bach, L.van Beethoven, W.A.Mozart u.a. R.Koch, K.Röntgen, A.Einstein, R.Virchov u.a. machten einen großen Beitrag zur Wissenschaft.

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In sechs Staaten Europas ist Deutsch Landessprache. Man spricht Deutsch in Deutschland (über 80 Millionen Menschen), in Österreich (etwa 7 Millionen Menschen), in einem Teil der Schweiz (etwa 4 Millionen Menschen), in Luxemburg, in Lichtenstein. Deutsch ist eine der offiziellen Sprachen der Europäischen Union.

Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa. Seine Flache beträgt 83 849 km2, die Bevölkerungsmenge beträgt etwa 7,5 Millionen Einwohner. Österreich hat einen föderativen Staatsaufbau und besteht aus 8 Bundesländern und dem Stadtstaat Wien. Wien ist die Hauptstadt von Österreich, seine Bevölkerungsmenge beträgt über 1,7 Millionen Menschen. In Österreich spricht man Deutsch, für 97% der Einwohner ist Deutsch die Muttersprache. Nur wenige Menschen sprechen italienisch oder ungarisch.

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist Österreich nicht besonders groß, doch die Natur ist hier sehr schön. Das Land hat hohe Berge (die Alpen), viele Flüsse und Seen. Der längste Fluß — die schöne Donau — fließt durch das Land von Westen nach Osten, in Österreich hat er die Länge von 350 km.

Österreich ist auch dadurch bekannt, daß hier in der Stadt Salzburg Mozart geboren wurde. Salzburg ist eine der schönsten Städte Österreichs, es liegt an dem Fluß Salzach. In Salzburg finden jedes Jahr Internationale Sommerfestspiele der Musik statt.


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Österreich wurde im November 1918 nach dem Zerfall der Monarchie Österreich-Ungarn gegründet.

Am 26. Oktober 1955 nahm das österreichische Parlament das Verfassungsgesetz über Neutralität des Landes an. Bis Ende September 1955 wurden alle Besatzungstruppen aus Österreich abgezogen. Im Dezember desselben Jahres trat das Land der UNO bei.

Österreich ist eine parlamentarische Bundesrepublik. An der Spitze steht der Bundespräsident, der den Bundeskanzler ernennt. Das höchste gesetzgebende Organ ist das Parlament, das aus 2 Kammern besteht: dem Nationalrat und dem Bundesrat. Jedes Bundesland hat sein eigenes Parlament — den Landtag. Das Bundesland wird von der Landesregierung verwaltet, an deren Spitze der vom Landtag gewählte Landeshauptmann steht.

Zu den größten politischen Parteien des Landes gehören: die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ), die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und andere.

Österreich ist ein hoch entwickelter Industriestaat. Innerhalb der Industrie dominieren kleinere und mittlere Betriebe. Als Exportwaren kann man Maschinen, Eisen und Stahl, Textil und Kleidung, Holz und Papier nennen. Der wichtigste Zweig der Industrie ist die auf die Milcherzeugung ausgerichtete Viehwirtschaft, die über den Eigenbedarf hinaus auch für de Export produziert.


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Die Hauptstadt Österreichs Wien ist nicht nur eine der schönsten und berühmtesten Städte Österreichs sondern auch der Welt ist. Ein Viertel der Bevölkerung des Landes wohnt in Wien. Die Stadt liegt am rechten Ufer der Donau und ist von Wäldern und Wiesen umgeben.

Wien ist eine sehr alte Stadt, es ist mehr als 2 Tausend Jahre alt. Erst waren an dieser Stelle ein römisches Militärlager und eine kleine Siedlung. Man findet den Namen der Stadt in alten Chroniken des 12. Jahrhunderts.

Seit 1282 ist Wien die Hauptstadt Österreichs. Im Stadtbild von Wien kann man die neue Architektur neben der alten sehen. Das schönste Baudenkmal der Stadt ist der Stephansdom, den man im Volk "Steffi" nennt. Im Zentrum der Stadt ist die weltberühmte Straße, der 4 km lange Ring oder die Ringstraße. An dieser Straße liegen die schönsten Bauten Wiens — das Rathaus, das Gebäude des Parlaments, die Wiener Staatsoper, das Burgtheater und| die Universität. Alle Touristen und die Einwohner besuchen gern den weltberühmten Prater, den großen Naturpark mit der Fläche 5 km2.

Wien ist auch als Stadt der Musik bekannt. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Wien zum Treffpunkt der großen Komponisten. Haydn, Mozart und Beethoven lebten in Wien und schufen ihre großen Sinfonien. Jeden Sommer kommen die Musiker aus der ganzen Welt nach Wien, denn hier finden die "Wiener Festwochen" statt.

Österreich ist der Lieblingserholungsort für viele Menschen. Tausende von Touristen und Alpinisten besuchen jedes Jahr dieses malerische Land.


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Unter einem Markt versteht man den Ort des regelmäßigen Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage. Ein echter Markt bietet Alternativen (= Wahl), für beide Marktseiten: für den Käufer (= Konsumenten) besteht die Möglichkeit, unter mehreren Angeboten auszuwählen; der Verkäufer (Produzent) hat Güter anzubieten und dabei den größtmöglichen Nutzen zu suchen. Auf einem echten Markt herrscht Wettbewerb, Konkurrenz.

Es gibt auch Märkte, die homogen (vollkommene Märkte) und solche die heterogen sind (unvollkommene Märkte), wo die vollkommenen Märkte die Ausnahme und die unvollkommenen die Regel sind. Auf homogenen Märkten werden vollkommen einheitliche Güter gehandelt, auf heterogenen Märkten Güter, die sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Auf den ersteren werden z. B. Edelmetalle, Effekten auf den letzteren z. B. verschiedene Biersorten, Automobile verschiedener Hersteller gehandelt. Für einen vollkommenen Markt muss vor allem folgende Voraussetzung gelten: Abwesenheit sachlicher Vorzüge. Wenn es um die Preisbildung auf unvollkommenen Märkten geht, so heißt es, dass die persönliche Meinung der Kunden auch eine erhebliche Rolle spielt, obwohl die angebotenen Güter objektiv gleichwertig sind. (Beispiel: Eine Gruppe von Bierliebhabern "schwört" auf das "Gänsebier", die andere auf das "Felsenbier". In diesem Falle besitzen die beiden Hersteller "ein Meinungsmonopol", das ihnen gestattet, für ihre Biere unterschiedliche Preise zu verlangen).


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Es ist allgemein bekannt, daß die Bildung eine Person entwickeln hilft, und sie zum Leben vorbereitet. Darum gilt das Bildungssystem in allen Ländern für den wichtigen Teil der Nationalpolitik.

Das Schulsystem Deutschlands hat drei Stufen: die Primärstufe, die Sekundarstufe I, die Sekundärstufe II. In Deutschland kommen die Kinder mit sechs Jahren in die Grundschule. Die Grundschule umfaßt im allgemeinen vier Jahre. In der 4. Klasse ist die Grundschule zu Ende. Auf die Grundschule folgen: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Die Schüler können sich eine weitere Schulform auswählen. Die Hauptschule umfaßt die Klassen fünf bis zehn. Der Abschluß der Hauptschule öffnet den Weg zu vielen Berufen in Handwerke und Industrie.

Die Realschule umfaßt auch die Klassen fünf bis zehn. Sie führt zu einem mittleren Bildungsabschluß, aber stellt an den Schüler höhere Anforderungen. Der Abschluß der Realschule berechtigt eine Fachschule oder Fachhochschule zu besuchen.

Wenn ein Schüler nach der Grundschule in ein Gymnasium kommt, lernt er neun Jahre. Das neunjährige Gymnasium (5 bis 13 Schuljahrgang) ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. Nach der Klasse 13 macht man das Abitur. In diesen Jahren beschäftigen sich die Schüler mit den Fächern, die sie interessieren.

Erst nach dem Abitur kann man auf eine Universität gehen.


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In einigen Bundesländern gibt es Gesamtschulen, wo die oben genannten Schultypen vereinigt sind. Die Schüler verlassen sie je nach Begabung früher oder später. Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos. Die Schulbücher werden den Schülern zum Teil kostenlos überlassen.

Nach dem Grundgesetz ist der Religionsunterricht ordentliches Lehrfach, aber nicht Pflichtfach. Vom 14. Lebensjahr an können die Schüler selbst entscheiden, ob sie daran teilnehmen.

Die Grundform des Hochschulwesens ist die Universität. Das Studium an den Universitäten wird mit dem Diplom, Magister- oder Staatsprüfung abgeschlossen. Danach ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung (Promotion) möglich.

Die Fachhochschulen vermitteln eine praxisbezogene Ausbildung in den Bereichen Ingenieurwesen, Wirtschaft, Sozialwesen u. s. w. Diese Ausbildung schließt mit einer Diplomprüfung ab. Nicht alle Studenten können die Kosten für den Lebensunterhalt aufbringen. Aber sie haben die Möglichkeit Forderungsbeträge zu erhalten. Die Hälfte des Förderungsbetrags wird als Stipendium gewährt, die andere Hälfte als Darlehen, das nach Aufnahme der Berufstätigkeit gezahlt wird. In der Gestaltung ihres Studiums sind die Studenten traditionell recht frei. Es gibt keine Aufnahmeprüfungen für die Hochschulen und Universitäten. Im Prinzip kann man jedes Fach an einer Hochschule oder Universität studieren.


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Das Wort "Ökologie" selbst kommt von dem griechischen Wort "oikos", das "das Haus" bedeutet. Unter diesem Begriff versteht man unsere ganze Erde, ihre Bevölkerung, die Natur, die Tier- und Pflanzenwelt — das heißt alle lebendigen Wesen und die Atmosphäre, die unseren Planet umkreist.

Darf man aber sagen, daß sie alle heute glücklich, gesund und harmonisch in unserem Haus existieren? Leider ist es nicht so. Seit alten Zeiten diente die Natur dem Menschen und gab ihm alles, was er brauchte— die Luft zum Atmen, das Essen, zur Ernährung, das Wasser, zum Trinken, Holz zum Bauen, und das Heizmaterial, um das Haus zu erwärmen. Im Laufe von tausenden Jahren lebten die Menschen in der Harmonie mit der Umwelt, es schien ihnen, daß die Naturschätze unendlich und grenzenlos sind. Mit dem Beginn von der Industrierevolution begann unser negativer Einfluß auf die Natur zu steigen. Heute kann man überall in der Welt die großen Städte mit vielen Werken und Fabriken finden, die die Umwelt mit dem Rauch und den Abfallprodukten verschmutzen. Diese Abfälle verschmutzen die Luft, die wir einatmen, das Wasser, das wir trinken, die Felder, die uns die Ernte geben.

Jedes Jahr verschmutzen unsere Atmosphäre circa 1 000 Tonnen von Industriestaub und anderen schädlichen Stoffen.

Der Umweltschutz ist die allgemeine Sorge. Man muß aktive Maßnahmen treffen, um das internationale System der ökologischen Sicherheit zu erreichen.


TEXT 30

Der Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank – das beschließende Organ –bestimmt die Währungs- und Kreditpolitik. Das Direktorium der Deutschen Bundesbank – das ausführende Organ – ist für Durchführung der Beschlüsse der Zentralbank verantwortlich. Eine der Hauptaufgaben der Deutschen Bundesbank ist die Versorgung der Wirtschaft mit Geld. Daher nennt man sie auch "Hüterin der Währung". Zugleich ist die Bundesbank die "Bank der Banken", weil sich die Geschäftsbanken bei der Bundesbank refinanzieren können. Weiterhin ist die Bundesbank die "Bank des Staates", weil sie Kassenhalterin des Staates ist. Zugleich ist sie Trägerin des Zahlungsverkehrs mit dem Ausland. Die Aufgaben der Bundesbank unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Zentralbanken in marktwirtschaftlich orientierten Ländern. Zum Glück für die meisten Menschen hat hier niemand, nicht einmal der Präsident oder Bundeskanzler das Recht mit einem Federstrich über das Geld von Dutzenden Millionen Menschen zu entscheiden. Auch die Zentralbank nicht. Sie hat nur die Möglichkeit, die unsichtbare Hand des Marktes in die nötige Richtung zu lenken. Der Geldwert oder die Kaufkraft des Geldes hängt ab von:

— der vorhandenen Geldmenge;

— der vorhandenen Güter- und Dienstleistungsmenge. Steigen die Preise, so erhält man für sein Geld weniger Ware. Der Geldwert fällt. Fallen die Preise, dann steigt der Geldwert.


TEXT 31

In jedem Land gibt es seine eigene Nationalfeste, aber es existieren auch Feste, die für viele Länder gemein sind. Das erste Fest in jedem Jahr ist das Neue Jahr. In Rußland ist es das beliebteste Fest, aber im Westen schenkt man Weihnachten mehr Aufmerksamkeit. Man beginnt es am Vorabend des neuen Jahres zu feiern, d.h. am 31. Dezember: wir sind alle zu Hause und gehen spät in die Nacht hinein zu Bett. Wir brennen Lichter am Tannenbaum an, essen eine Torte spät zu Abend und trinken Champagner. Manchmal sehen wir fern, und gehen in der Nacht spazieren. Alle bekommen Geschenke.

In den deutschsprachigen Ländern gibt es recht viele Feiertage — 10-16 Tage pro Jahr. Die Anzahl der arbeitsfreien Tage ist vom Land zu Land unterschiedlich. Die beliebtesten Feiertage sind nur mit der Kirche verbunden — Ostern, Pfingsten, Weihnachten. An diesen Tagen wird es nicht gearbeitet, die Geschäfte sind zu, die Menschen ruhen sich aus.

Es gibt aber auch offizielle Staatsfeiertage, z.B. der 3. Oktober — Tag der deutschen Einheit, der 26. Oktober — Nationalfeiertag in Österreich, die Bundesfeier am 1. August in der Schweiz.

Manche Feiertage gibt es nur in bestimmten Regionen, so wird Karneval (der Fasching) überwiegend in katholischen Regionen Deutschlands gefeiert, Karfreitag ist Feiertag in Deutschland, aber in der Schweiz und Österreich nur in der evangelischen Gebieten.


TEXT 32

Ostern feiert man in Deutschland im März oder April. Zu den traditionellen Attributen des Festes gehören: gefärbte Eier, Osterhase. Zu Ostern gehen Kinder und Erwachsene spazieren. Am Abend vor Ostern zündet man auch große Osterfeuer an.

Der zweite Sonntag im Mai ist der Muttertag. An diesem Tag werden allen Müttern gratuliert. Die Kinder schenken ihren Müttern Blumen, basteln selbst Kleinigkeiten, erwachsene Kinder gehen an diesem Tag zu ihren Müttern zu Besuch.

Die Österreicher feiern das Neujahr am 31. Dezember. Es ist ein lustiges Fest. Der Wiener Münzhof prägt seit 1936 eine Medaille zum Neujahr. Auf dieser Medaille sieht man ein kleines Kind — das ist das Neujahr. Das Kind sitzt auf einem Schwein. Die Österreicher meinen: das Schwein bringt Glück. Sie meinen, daß das Glück auch der Schornsteinfeger bringt, darum gibt es auf österreichischen Neujahrskarten oft einen Schornsteinfeger.

Zum Neujahr bekommen die Deutschen keine Geschenke. Das ist ein Fest, das man laut und lustig feiern soll. Es gibt viel Feuerwerk und Musik. Man geht zu Freunden oder ins Restaurant. Traditionelle Neujahrsspeisen und Getränke sind Karpfen, Pfannkuchen, Punsch.

Im Februar oder März wird das traditionelle Volksfest Fasching. Der Karneval beginnt am Rosenmontag. Überall hört man lustige Musik. Auch in den Schulen, Universitäten wird Karneval gefeiert. Man tanzt viel, ißt viel Süßigkeiten, macht verschiedene Wettbewerbe und hat einfach Spaß.


TEXT 33

Die freie Marktwirtschaft gewährt Erzeugern und Verbrauchern ein hohes Maß an Freiheit und Selbstverantwortlichkeit und lässt dadurch die schöpferischen Kräfte im Menschen zur vollen Entfaltung kommen. Das Streben des Menschen, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, sowie der harte Konkurrenzkampf führen zu Höchstleistungen auf vielen Gebieten. Der Wettbewerb verbessert die Qualität und drückt die Preise. Der Markt orientiert sich an den Wünschen des Verbrauchers. Der Unternehmer produziert, was der Verbraucher will, denn er will ja seine Produkte verkaufen. So decken sich die Interessen von Erzeugern und Verbrauchern.

Der wirtschaftlich Schwache ist benachteiligt. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung des 19. Jahrhunderts hatte zur Folge, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer armer wurden. Die wirtschaftliche Macht der Großunternehmer wurde zur politischen Macht mit großem Einfluss auf das öffentliche Leben. Ein Überangebot an Arbeitskräften als Folge der Abwanderung der Bauern in die Industriestädte (= Strukturwandel der Wirtschaft) wurde von den Fabrikanten rücksichtslos ausgenutzt. Das Fehlen jeder Gesetzgebung gestattete ihnen die Ausbeutung der Arbeiter.

Monopolbildung schaltet den Wettbewerb aus. Riesige Konzerne kommen zur Marktbeherrschung, durch Absprachen über Produktionsmenge und Preise können sie den Wettbewerb unterdrücken. Schließlich diktieren sie als Monopole Löhne und Preise. Darunter leiden die kleinen und mittleren Unternehmer und die Verbraucher.


TEXT 34

Die Wirtschaftswissenschaften werden in die Teilgebiete Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft untergliedert.

Die Volkswirtschaftslehre hat das gesamte Beziehungsgeflecht zwischen den Privathaushalten, dem Staat, den Unternehmen, dem Ausland und dem Banken- und Kreditsystem zum Inhalt. Sie beschäftigt sich also mit den gesamtwirtschaftlichen Erscheinungen und Zusammenhängen eines ganzen Volkes, einer ganzen Nation. In der volkswirtschaftlichen Forschung betrachtet man z. B. nicht mehr den Zusammenhang zwischen Einzelarbeitszeit und Einzellohn, sondern wendet man sich dem Zusammenhang zwischen Gesamtarbeitszeit und volkswirtschaftlichem Gesamtlohn zu. Man spricht von der Makroökonomie.

Die Betriebswirtschaftslehre dagegen befasst sich mit dem wirtschaftlichen Geschehen innerhalb des Betriebes. Das ist die wissenschaftliche Lehre vom Aufbau, von der Wirkungsweise und vom Zusammenleben der einzelnen Betriebe.

Durch Bearbeitung können freie zu wirtschaftlichen Gütern werden. Wird z. B. Meerwasser gereinigt, mit Kohlensäure versetzt und dem Verbraucher angeboten, so ist aus einem freien ein wirtschaftliches Gut geworden.

Die Wirtschaft befasst sich nur mit wirtschaftlichen Gütern. Diese werden aus Stoffen, die die Natur bietet, durch Beoder Verarbeitung produziert.

Freie Güter sind unbegrenzt vorhanden, aber Wirtschaftliche Güter werden vom Menschen hergestellt.


TEXT 35

Der Staat produziert nicht selbst. Der Begriff des Marktes ist besonders wichtig, da die Bundesrepublik eine Wirtschaftsordnung hat, die man als "Marktwirtschaft" bezeichnet. Dies bedeutet, dass sich, die Mehrzahl der Preise über den "Markt" bildet. Die Preise der Produkte werden also nicht festgelegt, etwa vom Staat, sondern kommen durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zustande.Was er braucht(z. B. Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe), bezieht er von privaten Unternehmern unter den gleichen Bedingungen wie die anderen Verbraucher. Der Staat garantiert das Privateigentum, denn das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Es besteht uneingeschränkte Gewerbefreiheit. Jeder kann einen Gewerbebetrieb eröffnen, kann herstellen, kaufen und verkaufen, was und wo er will. Es besteht volle Vertragsfreiheit. Jeder kann Verträge (z. B. Kaufverträge) schließen, mit wem er will, worüber er will. Der Unternehmer möchte möglichst billig einkaufen und möglichst teuer verkaufen. Der Verbraucher möchte möglichst viele seiner Bedürfnisse befriedigen und versucht, möglichst gute Ware zu möglichst günstigem Preis zu erwerben. Daraus entwickelt sich der Wettbewerb: Angebot und Nachfrage sowie die Qualität der Ware bestimmen Umsatz und Preis. Wer gute Ware zu einem günstigen Preis anbietet, macht das Geschäft. Wer nicht mithalten kann, bleibt im Konkurrenzkampf auf der Strecke, wird nicht konkurrenzfähig und scheidet aus dem Wettbewerb aus.


TEXT 36

Das Problem des Fremdsprachenstudiums ist heute sehr wichtig. Die Fremdsprachenkenntnisse finden in der Gesellschaft Gebrauch besonders! jetzt, als der wissenschaftlich-technologische Fortschritt zum Durchbruch auf dem Gebiet der Kenntnisse geführt hatte, dein der Informationsüberschuß folgte. Bekanntlich verdoppeln sich allgemeine Kenntnisse der Menschheit jede sieben Jahre. Die Fremdsprachen sind als eines der wichtigsten und effektivsten Mittel des Informationsaustausches zwischen den Menschen unseres Planeten notwendig.

Deutsch ist die verbreiteste Sprache in Europa. Man spricht Deutsch außer Deutschland in Österreich, in der Schweiz, in Luxemburg und Lichtenstein. Es gibt eine deutsche Minderheit in Danemark. Italien, Belgien.

Für etwa 100 Millionen Menschen ist Deutsch die Muttersprache. Unter den fast 100 Millionen deutschsprechenden Menschen gibt es auch Unterschiede, bestimmte Dialekte, die man selbst ein Deutscher nicht gleich auch versteht. Deutsch gehört neben Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Englisch, Niederländisch zu der germanischen Sprachlamilic. Diese Sprachen haben ähnliche Wörter und ähnliche grammatische Strukturen.

Wenn sie mit Deutschland eng verbunden sind, besonders gemeinsame Geschäfte haben, müssen sie die Fremdsprache gut beherrschen. Das letzte ist; manchmal am schwierigsten.

Rußland kommt in die Weltgemeinschaft, und das Problem der Fremdsprachenkenntnisse für verschiedene Formen Fremdenverkehrs ist zur Zeit besonders aktuell.


ТРЕБОВАНИЯ К СЛОВАРЮ


1. Словарь аспирантов (соискателей) содержит краткое объяснение слов и терминов, встречающихся в научно-популярной, художественной, специальной литературе на немецком языке.

2. Словарь составляется из наиболее часто встречающихся терминов.

3. Некоторую часть данного индивидуального словаря составляют группы слов и терминов, которые являются общими для применения в специальной литературе.

4. Словарь должен быть пополнен новыми научными терминами, получившими распространение в связи с совершенствованием производства и развитием рыночных отношений.

5. Словарь является терминологическим толковым (глоссарием).

6. Словарь должен включать сокращения и аббревиатуры, снабженные их толкованием.


ФОРМА ПРОТОКОЛА


«УТВЕРЖДАЮ»

Ректор ______________________А.В. Коршунов

«_____» декабря 2005г.

ПРОТОКОЛ


Заседания экзаменационной комиссии от «__» декабря 2005г.


СОСТАВ КОМИССИИ:

(фамилия, инициалы, ученая степень, звание, должности)

Председатель комиссии Ильин С.Ю., к.т.н., проректор по учебной и научной работе;

Зам председателя экзаменационной комиссии Зайцев Г.Г., д.э.н., зав. кафедрой менеджмента;

Члены комиссии:
  1. Бархатов И.А., к.соц.н., доцент;
  2. Волокобинский М.Ю., д.т.н., профессор кафедры МиЕНД;
  3. Мелешкин Г.Л., к.фил.н., ст. преподаватель каф. гуманитарных дисциплин;
  4. Семенова Г.П., к.фил.н, зав. каф. гуманитарных дисциплин.

(Утвержден приказом № 77 асп/05у от 06 июня 2005г.)

По приему кандидатского экзамена по иностранному языку – немецкий язык, специальность 08.00.05 «Экономика и управление народным хозяйством» от _______________________________________

Основная программа утверждена коллегией ВАК в 2002г.


СЛУШАЛИ:

Прием кандидатского экзамена по иностранному языку – немецкий язык. Билет №_______________

На экзамене были заданы вопросы:

1. Чтение и перевод со словарем немецкого текста по специальности:

____________________________________________________________________________________

2. Перевод русского текста по специальности на немецкий язык со словарем:

____________________________________________________________________________________

3. Пересказ в форме резюме содержание прочитанной монографии или сборник статей

____________________________________________________________________________________
  1. Беседа о научной работе на немецком языке ________________________________________



ПОСТАНОВИЛИ:

Считать, что Мурыгин Сергей Вадимович выдержал экзамен с ОЦЕНКОЙ _________________________________________________

Председатель экзаменационной комиссии Ильин С.Ю., к.т.н., проректор по учебной и научной работе_______________________________________________________________

(подпись)

Зам. председателя экзаменационной комиссии Зайцев Г.Г., д.э.н., зав. кафедрой менеджмента __________________________________________________________________

(подпись)

Члены экзаменационной комиссии:
  1. Бархатов И.А., к.соц.н., доцент: __________________________________________________
  2. Волокобинский М.Ю., д.т.н., профессор кафедры МиЕНД: _____________________________
  3. Мелешкин Г.Л., к.фил.н., ст. преподаватель каф. гуманитарных дисциплин: _____________________________
  4. Семенова Г.П., к.фил.н, зав. каф. гуманитарных дисциплин: ____________________________