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Юрий


Бесплатная студенческая работ № 5533

Aleksander Sergejewitsch Puschkin

Maxim Gorki nannte Puschkin Дden UrquellУ der russischen Literatur, und er meinte damit, dass Puschkin die klassische Periode der russischen Literatur einleitete. Puschkin steht am Anfang einer gro?en Epoche, die Schriftsteller von weltliterarischer Bedeutung wie Nikolai Gogol, Iwan Turgeniew, Fjodor Dostojewski, Lew Tolstoi und Anton Tschechow hervorgebracht hat.

Aleksander Sergejewitsch Puschkin wurde am 6. Juni 1799 in Moskau geboren. Die Familie Puschkin entstammte einem alten Adelsgeschlecht und geh?rte zu den gebildeten Kreisen der russischen Oberschicht. M?tterlicherseits war Puschkin mit dem abessinischen Prinzen Abram Petrovitsch Hannibal verwandt, der es im Dienste Peters des Gro?en zu hohem Ansehen gebracht hatte. Im Salon der Puschkins verkehrten bedeutende Schriftsteller, darunter Karamsin, Batjuschkow und Shukowski. Aleksander Puschkin wurde standesgem?? von franz?sischen Hofmeistern erzogen, aber er hatte im Elternhaus auch Kontakt zu einfachen Menschen. Eine enge Bindung entwickelte er zu seiner Amme Arina Rodionowna, die ihm Volksm?rchen erz?hlt und die Sprache des einfachen Volkes in Liedern, Reimen und Sprichw?rtern nahe gebracht hat. Bereits im Alter von 8 Jahren begann Puschkin franz?sisch zu dichten.

Pr?gend f?r Puschkins Geisteshaltung wurde seine Ausbildung im Lyzeum von Zarskoje Selo bei Sankt Petersburg. Der russische Zar Aleksander I. beabsichtigte in der ersten Periode seiner Herrschaft die Einf?hrung liberaler Reformen. Zu diesem Zweck gr?ndete er eine Bildungsst?tte, die die k?nftige Elite eines modernen Staates heranbilden sollte. Das Lyzeum besa? den Status einer Universit?t und verf?gte ?ber hervorragende Lehrkr?fte, die ihre Z?glinge zu selbstst?ndigem Denken und Kreativit?t erzogen. Puschkin wurde im Alter von 12 Jahren in diese Eliteschule aufgenommen. In der anregenden Atmosph?re des Lyzeums fand Puschkins poetische Begabung sehr fr?h Beachtung. Bereits mit 14 Jahren ver?ffentlichte er Gedichte in der Literaturzeitschrift ДVestnik JewropyУ. Der Geist des Lyzeums, der von den Ideen der Aufkl?rung und der franz?sischen Revolution gepr?gt war, bestimmte von Anfang an Puschkins Haltung als Dichter. Er hielt das Eintreten f?r Freiheit und Gerechtigkeit f?r ein notwendiges Merkmal guter Literatur. Sehr bald findet der junge Dichter zu seinem eigenen Stil, der sich durch klassische, an antike Vorbilder angelehnte Versformen, melancholische Leichtigkeit und VoltairТsche Ironie auszeichnet. Ein gro?er Teil der fr?hen Gedichte Puschkins geh?rt zum Themenkreis der Anakreontik.

Nach dem Abschluss der Ausbildung im Lyzeum wurde Puschkin Mitarbeiter des Kollegiums f?r Ausw?rtige Angelegenheiten in Sankt Petersburg. Der junge Puschkin genoss nun nach sechs Jahren Eingesperrtsein im Schulinternat die Zerstreuungen und Anregungen, die ihm die Hauptstadt des Reiches bot. Er besuchte die Zusammenk?nfte der literarischen Gesellschaften ДArsamasУ und ДDie gr?ne LampeУ, die als Ableger der ДWohlt?tigen GesellschaftУ galten. Die ДWohlt?tige GesellschaftУ war eine oppositionelle Vereinigung demokratisch gesinnter Aristokraten, die sich tiefgreifende gesellschaftliche Reformen zum Ziel gesetzt hatte. Zar Alexander I. hatte sich nach dem Sieg ?ber Napoleon und dem Wiener Kongress von seinen fr?heren Reformpl?nen abgewandt und stattdessen ein nach innen und au?en reaktion?res Regime errichtet. Puschkin stellte sein Talent von Anfang an in den Dienst freiheitlicher Bestrebungen. In der 1817 entstandenen Ode ДAn die FreiheitУ brandmarkt der Dichter das Zarenreich als einen Hort des Unrechts, sch?ndlicher Gesetze, der Sklaverei und des Obskurantismus. In seinem Sendschreiben an den Philosophen Tschaadajew bringt er die Gewissheit zum Ausdruck, dass Russland das Joch der Selbstherrschaft abwerfen wird. Das Grund?bel der russischen Gesellschaft, die allgegenw?rtige Knechtschaft, die sich im Sytem der Leibeigenschaft manifestiert hat, gei?elt der Dichter in seinem 1819 entstandenen Gedicht ДDas DorfУ. W?hrend dieser ersten Sankt Petersburger Jahre reifte Puschkins poetische Gestaltungskraft. Nach dreij?hriger Arbeit vollendete er 1820 sein Poem ДRuslan und LjudmilaУ, eine Versdichtung nach Motiven russischer Volksm?rchen und Heldensagen. Ihm gelang in diesem Werk eine Synthese aus der von den russischen Klassizisten und Romantikern geschaffenen Literatursprache und der Sprache der russischen Volksdichtung. ДRuslan und LjudmilaУ wurde zur literarischen Vorlage der ersten russischen Nationaloper, die Fjodor Iwanowitsch Glinka komponierte. Je ber?hmter und popul?rer Puschkin als Dichter wurde, desto mehr traf ihn der Hass des Regimes. 1820 beschloss der Zar den oppositionellen Dichter nach Sibirien zu verbannen. Nur weil sich der bei Hofe einflussreiche Dichter Shukowski f?r ihn verwendete, belie? es der Zar bei einer Strafversetzung in den S?den des Reiches. Er verbot ihm bis auf Weiteres den Aufenthalt in Moskau und Sankt Petersburg. Die Zeit der Verbannung in die noch vor kurzem osmanische Provinz nutzte der junge Dichter zu intensiver Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur der nun dem Zarenreich einverleibten Tscherkessen und Krimtataren. Puschkin war von den landschaftlichen Reizen der Krim und des Nordkaukasus ebenso fasziniert wie von der orientalischen Architektur und Lebensart. Angeregt von Lord Byrons romantischen Poemen ДDer KorsarУ und ДJunker Harolds PilgerfahrtУ, die Puschkin teilweise ?bersetzt hat, schreibt er 1820 - 1821 seine epische Versdichtung ДDer Gefangene im KaukasusУ. Der Dichter gestaltet darin das Lebensgef?hl seiner Generation, die von den sie umgebenden Verh?ltnissen zutiefst entt?uscht ist. Puschkins ДGefangenerУ verk?rpert den Prototyp des vom Schicksal und dunklen Sehns?chten getriebenen romatischen Helden, der f?r die russische Literatur der 20-er und 30-er Jahre bestimmend werden sollte. Die Eindr?cke seines Aufenthaltes auf der Krim reflektiert der Dichter in seinem Poem ДDer Springbrunnen von BachtschissaraiУ. Die Verbannung konnte Puschkins demokratische Gesinnung nur festigen. Begeistert begr??te er in seinen Dichtungen die Volksaufst?nde in Griechenland, Spanien und Neapel, von denen er sich Impulse f?r Russland erhoffte. Den Anf?hrer des Aufstandes gegen die Osmanen in Griechenland Alexander Ypsilanti hatte Puschkin in Kischinjow pers?nlich kennengelernt. Umso tiefer war seine Entt?uschung, als die Befreiungsbewegungen in ganz Europa niedergeschlagen wurden. Aufschlussreich sind in dieser Hinsicht die Gedichte ДDie Saat der Freiheit fiel in W?stensandУ und ДDer D?monУ. Puschkin verabschiedet sich zusehens von seinen romatisch-idealistischen Freiheitstr?umen. In seinem Gedicht ДWer sandte dich...У interpretiert der Dichter den Aufstieg und Fall Napoleons als das historische Scheitern des Einzelhelden an sich. Er wendet sich nun verst?rkt dem Volk als Subjekt einer k?nftigen Freiheitsbewegung zu. Bereits 1821 - 1922 hatte sich Puschkin in einem Aufsatz mit den Bauernaufst?nden im Wolgagebiet in der 2. H?lfte des 18. Jahrhunderts besch?ftigt. Das Freiheitsstreben der leibeigenen Bauern thematisierte Puschkin in dem Poem ДDie R?uberbr?derУ, in das noch st?rker als in ДRuslan und LjudmilaУ volkssprach-liche Elemente Eingang fanden. 1824 schrieb Puschkin sein letztes romantisches Poem - ДDie ZigeunerУ. Der Held dieser Dichtung Aleko sucht sein Ideal individueller Freiheit, indem er sich einer Gruppe fahrender Zigeuner anschlie?t. Aleko ist immer noch der von dunklen Tr?umen Getriebene, der vor der Macht des Schicksal zu fliehen sucht, aber nirgends einen Halt findet und stattdessen zum Gefangenen seiner z?gellosen Leidenschaften wird. Aleko ist trotz seines Scheiterns ein Gegenbild des Philisters, der in der Enge seiner Verh?ltnisse Zufriedenheit findet. Durch die Ver?ffentlichung der romantischen Poeme war Puschkin kometenartig zum popul?rsten Dichter in Russland geworden. Seine freiheitlichen Gedichte, die wegen der strengen Zensur nicht gedruckt werden konnten, kursierten in zahllosen handschriftlichen Kopien. Nachdem die Geheimpolizei einen privaten Brief Puschkins abgefangen hatte, der atheistische Ansichten erkennen lie?, versch?rfte der Zar die Aufenthalts-beschr?nkungen f?r den Dichter. Er musste sich nun auf das Landgut Michailowskoje im entlegenen Gouvernement Pskow zur?ckziehen. Der Zar lie? den Dichter gleichsam entm?ndigen, indem er ihn der Aufsicht seines Vaters unterstellte. Wie tief Puschkin durch diese Ma?nahmen gedem?tigt wurde, l?sst sich aus einem Gnadengesuch schlie?en, in dem der Dichter darum bittet, dass man ihn besser in ein Gef?ngnis ?berf?hren solle. In der Ein?de der Provinz resigniert Puschkin jedoch nicht. Er sucht den Kontakt zum Volk, macht sich schlie?lich an die Verwirklichung lange gehegter Pl?ne. Innerhalb weniger Monate vollendet er das historische Drama ДBoris GodunowУ, bereitet die Herausgabe der ersten Kapitel des Versromans ДJewgeni OneginУ vor, beendet das Poem ДDie ZigeunerУ, schreibt ein Faust-Fragment, die Verserz?hlung ДGraf NulinУ und viele seiner besten lyrischen Gedichte. In Michailowskoje begegnet der Dichter seiner Amme Arina Rodionowna wieder. Den tiefsten Einschnitt in Puschkins Biografie bedeuteten die Ereignisse des 14. Dezember 1825, die als Dekabristenaufstand in die Geschichte eingegangen sind. Nach dem pl?tzlichen Tod Aleksanders I. nutzten demokratisch gesinnte Offiziere in Sankt Petersburg die Vereidigungszeremonie zu einer offenen Rebellion. Sie forderten vom Tronfolger die Annahme einer liberalen Verfassung. Der Aufstand wurde jedoch brutal niedergeschlagen. Die Anf?hrer, unter ihnen zwei enge Freunde Puschkins, wurden hingerichtet, viele weitere nach Sibirien verbannt. Puschkin erhielt die Nachricht von dem fehlgeschlagenen Aufstand erst nach zwei Wochen, und er war so tief ersch?ttert, dass er lange Zeit keine Gedichte mehr schreiben konnte. Sein Roman ДJewgeni OneginУ erh?lt nach den Dezember-ereignissen eine tragische Wendung: der romantische Held f?llt im Duell, der Protagonist Onegin wandelt sich zum kalten Zyniker. Im September 1826 beorderte der neue Zar Nikolai I. Puschkin ?berraschend nach Moskau. Nikolai, der seine Herrschaft als Henker der Dekabristen angetreten hatte, hoffte durch die Rehabilitierung des Dichters sein Image aufzubessern. Er hob die Verbannung auf, unterstellte Puschkin jedoch der Aufsicht der Geheimpolizei und ?bernahm selbst die Zensur seiner Werke. Die Atmosph?re in der russischen Gesellschaft war nun noch dr?ckender als zuvor, Denunziation und Bespitzelung waren an der Tagesordnung. Puschkins literarisches Schaffen bleibt in der 2. H?lfte der 20-er Jahre auf lyrische Dichtungen beschr?nkt, mit Ausnahme des historischen Poems ДPoltawaУ und des ber?hmten ДSendschreibens nach SibirienУ, das den Verbannten Dekabristen Trost und Hoffnung spenden sollte. Nur allm?hlich findet Puschkin wieder gesellschaftliche Kontakte. Eine gl?ckliche Wendung in Puschkins Leben und Schaffen brachte erst der Herbst 1830, als sich der Dichter zur Regelung seiner Verm?gensangelegenheiten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Heirat auf dem Landgut seines Vaters in Boldino aufhielt. Nach einj?hrigem Z?gern hatten die Eltern der damals 16j?hrigen Natalja Gontscharowa, die als eine der sch?nsten Frauen ihrer Zeit galt, in die Verbindung eingewilligt. Vom nahen Gl?ck befl?gelt schrieb Puschkin in nur wenigen Wochen 2 Kapitel des ДJewgeni OneginУ, die Trag?dien ДMozart und SalieriУ, ДDer steinerne GastУ und ДDas Festmahl in Zeiten der PestУ, 5 Prosaerz?hlungen, das ДM?rchen vom Popen und seinem Knecht BaldaУ und mehr als 30 Gedichte. Puschkin hatte in Boldino seine Schaffensader wiedergefunden. Im Oktober 1831 vollendete er den Versroman ДJewgeni OneginУ, der ein Panorama der russischen Gesellschaft in der Zeit der Restauration darstellt und in autobiogragfischen Reminiszensen, die sowohl in der Titelgestalt als auch der Gestalt des Lenski zu finden sind, die geistige Entwicklung des Dichters dokumentiert. ДJewgeni OneginУ ist im Bewusstsein des russischen Volkes so pr?sent, dass viele Zitate daraus zu gefl?gelten Worten geworden sind. Zu den wichtigsten Werken Puschkins geh?rt das Poem ДDer eherne ReiterУ, in dem sich der Dichter mit dem Mythos Peters des Gro?en auseinandersetzt. In den drei?iger Jahren verlagert sich der Schwerpunkt des literarischen Schaffens A. S. Puschkins zunehmend zur Prosa hin. Mit dem Roman ДDubrowskiУ gelingt dem Dichter eine ?berzeugende Darstellung sozialer Typen. In der Gestalt des tyrannischen Gutsherrn Trojekurow erh?lt das Gesicht der Leibeigenschaft plastische Z?ge. Zugleich zeigt der Dichter, dass die Kluft zwischen Adel und Bauernschaft nicht un?berbr?ckbar sein muss. Dubrowski, der Sohn eines von Trojekurow ruinierten Adligen, wird zum Anf?hrer einer R?uberschar und nimmt Rache f?r die Unterdr?ckung der Leibeigenen. 1833 ver?ffentlichte Puschkin die Novelle ДPique DameУ, eine Geschichte voller tiefer Mystik, die die verderbliche Macht des Geldes zum Gegenstand hat. Den Glanzpunkt des Prosaschaffens A. S. Puschkins bildet der historische Roman ДDie HauptmannstochterУ, ein Meisterwerk voller packender Spannung, mit echtem volkst?mlichen Kolorit und ?berzeugenden Charakteren. Erz?hlt wird eine ber?hrende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Bauernaufstandes unter F?hrung Jemeljan Pugatschows. Der Roman ist ein Geheimtip f?r alle, die sich auf eine Begegnung mit Puschkin einlassen wollen. Puschkins Leben endete auf tragische Weise in der Bl?te seiner Schaffenskraft. Der geniale Begr?nder der klassischen russischen Literatur, der zeitlebens von den Kr?ften der Restauration verfolgt und angefeindet worden war, wurde Opfer einer Intrige. Durch einen anonymen Brief, der die Ehre seiner Frau Natalja beleidigte, wurde er zum Duell mit dem franz?sischen Emigranten DТAnthes gezwungen. Puschkin starb an den Folgen einer Schussverletzung aus diesem Duell am 10. Februar 1837. Puschkin ist heute eine der wenigen Integrationsfiguren im russischen Geistesleben, seine Werke gelten als klassische Vorbilder aller folgenden Generationen russischer Schriftsteller.

Rainer J?ckel, Dresden E-Mail:

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